

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Lausitz stark verändert. Wo früher Tagebau und Kraftwerke mit ihren Auswirkungen auf die Natur und den Menschen standen, entwickelt sich die Lausitz zu einer Seenlandschaft, der Spreewald führt – wie früher – wieder klares Wasser mit Fischen.
Der Spreewald und das Lausitzer Seenland entfalten sich zu einem Mehrtagestouristengebiet. Eine Vielfalt an Kultur ist erlebbar, sanierte und bespielte Kirchen, Schlösser und Herrenhäuser mit ihren Parkanlagen. Ursprüngliches in einem breiten Spektrum ist wieder erlebbar – die Slawenburg Raddusch, sorbische und wendische Traditionen. Aber auch Biohöfe und Hofläden führen dazu, dass sich die Menschen bewusst regional ernähren. Die Menschen sind stolz auf ihre Heimat und kommen wieder in die Heimat zurück, weil sie ihnen eine Perspektive bietet.
»Es sind nur einige Beispiele, wie sich die Lausitz in den letzten Jahren entwickelt hat und sich auch weiterhin entwickeln wird. Das soll künstlerisch im ‚5. Kunst Raum (K) Calau‘ in einer breiten Vielfalt umgesetzt werden. Abstrakt oder gegenständlich, aus der Perspektive der Rückschau und Vorschau«, berichtet Marion Selmer.
Für die Präsentation in der Zeit vom 1. September bis zum 31. Oktober stellen Calauer Händler ihre Schaufenster und teilweise auch Flächen in den Läden zur Verfügung. Mit einem Flyer können dann auch die festen Kunstpunkte in Calau – wie Fassadenmalerei, Skulpturen, Museen – besichtigt werden. »Mit dieser Aktion wollen wir die Innenstadt von Calau beleben und Besucher aus dem Spreewald und dem Lausitzer Seenland anlocken«, sagt Marion Selmer.
Formlose Bewerbungen nimmt ihr zufolge der Info-Punkt in Calau unter der E-Mail info@wbc-calau.de noch bis zum 30. April entgegen