Kreissportbund feiert 30 Jahre
»Klettwitz liegt relativ zentral in unserem Flächenlandkreis und bietet mit dem Kulturhaus optimale Bedingungen«, sagt Holger Mudrick, Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) OSL e.V. und verrät, dass etwas über 200 Einladungen versendet worden sind und der KSB dieses Jubiläum ganz einfach begehen will: »Es ist eine Festveranstaltung ohne viel Tamtam. Es gibt etwas Musik, einen Auftritt der Tanzgruppe ‚SevenUP‘ aus Meuro, eine Festrede, Grußworte sowie kleine Ehrungen und ein Büfett.«
14,29 Prozent sind im Sport organisiert
Wie Holger Mudrick berichtet, entstand der heutige KSB OSL e.V. aus den Kreissportbünden Calau und Senftenberg. Die Gründungsveranstaltung war am 26. März 1994 in Freienhufen. Nach dem Zusammenschluss seien damals 11.133 Mitglieder im KSB gewesen – bei 158.537 Landkreisbewohnern. »Das entsprach einen Organisationsgrad von 7,02 Prozent. 30 Jahre später leben im Landkreis 50.000 Einwohner weniger, wir haben aber mit 15.372 Mitgliedern 4.000 mehr und damit den Organisationsgrad verdoppelt. Heute sind 14,29 Prozent der Landkreisbevölkerung im Sport organisiert. Das ist ein super Ergebnis«, sagt Mudrick. Er hoffe, dass das, was in den vergangenen drei Jahrzehnten aufgebaut worden ist, weiter Bestand haben wird. Holger Mudrick spricht etwa von den vielen guten Kontakten und von dem guten Stand des KSB beim Landkreis und Landessportbund. »Für unsere Vereine wünsche ich mir, dass Sport weiterhin gefördert wird. In der letzten Förderperiode konnten wir aus dem Topf ‚Goldener Plan Brandenburg‘ rund eine Million Euro auf rund 40 Vereine aufteilen. Damit unterstützt wurden etwa der Bau von Beregnungsanlagen, von Anbauten oder auch von Solarflächen auf Dächern. Diese Förderung soll weitergehen, aber wir müssen die Regierungsbildung auf Landesebene abwarten.«
Zuwächse im Nachwuchs
Aktuell seien im KSB 158 Vereine gebündelt. Diese sind laut Holger Mudrick sehr aktiv. »Das merken wir an den vielen Veranstaltungen, die sie durchführen. Ohne diese Vereine wäre das Leben in den meisten ländlichen Gebieten viel trauriger. Vereine sorgen für Zusammenhalt im Ort und sind wichtige Orientierungspunkte, wo sich Menschen auch zu Hause fühlen. Deshalb ist es toll zu sehen, dass die meisten Zuwächse im Kinder- und Jugendbereich zu verzeichnen sind«, erzählt der KSB-Chef. Zurzeit seien 4.758 Mitglieder bis 18 Jahre in OSL-Sportvereinen aktiv.
Der KSB unterstütze dies seit 1998 unter anderem mit den Kinder- und Jugendsportspielen. »Gemeinsam mit den Vereinen bieten wir dabei im Schnitt zehn verschiedene Sportarten an – etwa Schwimmen, Judo, Sumo, Fußball, Schach, Tischtennis, Geräteturnen und Disziplinen aus der Leichtathletik. Rund 1.000 Kinder und Jugendliche beteiligen sich stets daran.« Wie Holger Mudrick sagt, geht es darum, Sport attraktiv zu machen und Sportarten auszuprobieren. Für Bewegung und Sport begeistern soll auch die landesweite Kita-Olympiade »Immer in Bewegung mit Fritzi«.
Diese gebe es seit 2011 im Landkreis: »Im vergangenen Jahr haben landesweit 448 Kitas mit 7.083 Kindern teilgenommen. Bei uns im Landkreis waren es allein 51 Kitas mit 966 Kindern – das war bisher unser bestes Jahr.« Unter den landesweit besten zehn Kitas waren 2023 übrigens fünf aus dem Landkreis OSL. Wie Holger Mudrick sagt, bereiten sich die OSL-Kitas gezielt auf die vier Übungen Schlängellauf, Ballzielwurf, Seilüberspringen und Einbeiniger Sprung vor. »Das sorgt für mehr Bewegung im Kita-Alltag und wirbt im frühen Alter für den Sport. Und es scheint zu fruchten. Die Zahlen bei den bis 6- bis 14-jährigen Vereinsmitgliedern gehen nach oben.«
Wie er sagt, ist der Bewegungsdrang bei Kita-Kindern sehr groß: »Sie wollen sich bewegen. Manchmal braucht es nur einen Anlass. Viele Kitas sagen, dass sich die Kinder schon freuen und sie die Übungen bereits lange üben. Man merkt auch, dass die Leistungen besser werden. Die Arbeit zahlt sich aus.« Holger Mudrick spricht etwa über ein Mädchen, dass immer noch Spitzenreiter beim Seilüberspringen ist: »Sie hat das auf dem Boden liegende Seil in den zehn Sekunden 31 Mal mit beiden Füßen übersprungen. Das ist Wahnsinn. Es gibt auch sehr viel Kinder, die es über 20 Mal schaffen.«
Mit Talentepass zur Talentiade
Den Nachwuchs für Sport zu begeistern, versucht der KSB weiterhin auch mit Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Einmal in der Woche können Vereine ihre Trainingseinheit in der Schule machen, um darüber neue Mitglieder zu gewinnen. Zudem begleitet der KSB seit 2002 auch den Bundeswettbewerb »Jugend trainiert für Olympia« an den Schulen. In den Bildungseinrichtungen erfolge mittels Sportlehrer landesweit auch eine individuelle, motorische Leistungserfassung im Sportunterricht in der 3. Klasse. Die Ergebnisse werte die Universität Potsdam aus. Sollten Kinder eine motorische Begabung haben, dann würden sie mit einem Talentpass ausgezeichnet werden. Mudrick: »Wer in allen Übungen über dem Landesdurchschnitt ist, ist ein Multi-Talent.«
Wie er sagt, organisiert der KSB OSL e.V. seit 13 Jahren als Folge daraus eine Talentiade. »Dort laden wir alle Talente in die Niederlausitzhalle in Senftenberg ein, um sich in verschiedenen Sportarten probieren zu können. Unterstützung erhalten wir hier etwa von den Radsportlern aus Cottbus, vom Hockey-Club Lauchhammer und dem Boxclub aus Schwarzheide.« Auch Judo, Basketball, Handball, Volleyball und Tanzen gab beziehungsweise gibt es noch im Angebot. Etwa 50 Prozent der Talente seien bereits in Vereinen aktiv, aber »…durch die Vielfalt der Angebote konnten wir schon einige Kinder für bestimmte Sportarten begeistern.«
Wie der KSB-Geschäftsführer sagt, ist der landesweite Gedanke, dass nach der Studie und der Talentiade entsprechende Kinder auf eine sportbetonte Grundschule delegiert werden können - das Interesse der Eltern vorausgesetzt. »Danach kann es dann mit der Sportschule in Cottbus oder in Potsdam weitergehen. Das ist der Grundgedanke dieses Sichtungssystems, um einfach die Talente wieder abzuholen. Zurzeit kümmern sich Eltern, die ein talentiertes Kind haben, noch selbst um ihren Weg.«
Im Landkreis OSL gebe es noch keine sportbetonte Grundschule. »Es ist natürlich nicht so einfach, eine zu installieren - es hängen viele Auflagen daran und es muss Interesse vom Bildungsministerium und vom Schulamt vorhanden sein.« Um eine sportbetonte Grundschule im Landkreis zu etablieren, müsste zunächst einmal eine Schule signalisieren, eine Schule mit dieser Ausrichtung werden zu wollen. »Dann müsste sie ihr Konzept und ihren Lehrplan so anpassen, dass sie in diesem Bereich anerkannt werden kann. Das ist nicht so einfach und setzt etwa auch eine zusätzliche Stunde Sport in der Woche voraus.«
Wie Holger Mudrick sagt, können sie als KSB hier nur wenig bewirken: »Wir haben darüber schon einmal mit Sportlehrern gesprochen - es ist nicht so einfach. Schulen sind heute eigentlich froh, wenn sie den normalen Unterricht absichern können.«
Unterstützung für Vereine
Mit Blick auf die 158 Vereine im Kreissportbund OSL wird laut Holger Mudrick die Hilfe des KSB gern angenommen. »Wir wollen nicht in die Vereinsarbeit hineinreden, sondern wir bieten unsere fachliche Unterstützung an.« Der KSB helfe etwa beim Beantragen von Fördermitteln. »Es reicht, wenn die Vereine vorerst einmal anzeigen, was sie gerne angehen würden wollen, wenn sie könnten. Sobald im Förderbereich etwas Passendes auftaucht, dann sprechen wir die Vereine an, und informieren sie darüber, dass sie für ihr Vorhaben etwas bekommen könnten, wenn sie die Förderbedingungen erfüllen.« Dabei habe der KSB nicht nur Landesmittel im Blick. Er arbeite auch mit der Lokalen Aktionsgruppe zusammen. So sei der Kreissportbund mit Regionalmanager Michael Franke von der LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.V. stets im Austausch über Fördermöglichkeiten.
Weiterhin unterstützt der KSB die Vereine bei der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern. »Hier arbeiten wir seit zwei Jahren mit dem Stadtsportbund Cottbus sowie den Kreissportbünden Spree-Neiße und Elbe-Elster zusammen und haben ein gemeinsames Zentrum für die Übungsleiterausbildung geschaffen. Die Ausbildung erfolgt in Cottbus, da dort die besten Bedingungen sind.« Eine nötige Lizenzverlängerung könne nach wie vor beim Kreissportbund vor Ort beziehungsweise über Onlinestunden erfolgen.
Wie Holger Mudrick berichtet, sind die Vereine im KSB OSL e.V. in Takt, »…haben aber auch ihre Schwierigkeiten mit der ganzen Verwaltungsarbeit und mit dem, was zusätzlich alles auf sie einstürmt, um ihre normale sportliche Tätigkeit abzusichern.« Laut dem KSB-Chef gibt es viele Regularien, die die Vereine einhalten müssten. Zudem hätten viele auch Kosten, um ihren Wettkampfbetrieb aufrechtzuerhalten. Transporte müssten abgesichert, Start- und Meldegebühren finanziert und manchmal auch Strafen bezahlt werden, wenn - etwa im Fußball - nicht die entsprechende Anzahl von ausgebildeten Schiedsrichtern gestellt werde. »Für Vereine ist es hier schwierig, den entsprechenden Nachwuchs zu bekommen. Man muss als Schiedsrichter schon ein dickes Fell haben.«
Wie Holger Mudrick sagt, haben die Vereine natürlich unterschiedliche Bedingungen. »Wie es dem Verein geht, hängt auch davon ab, inwieweit eine Kommune oder ein Amt die Vereine unterstützt und welche Kosten etwa die Sportstätten verursachen. Was jedoch alle Vereine eint, ist, dass im Kinderbereich fast überall auf Gebühren verzichtet wird - auch für Sporthallen.«
Meilensteine in 30 Jahren
Der wichtigste Meilenstein in der Geschichte des KSB OSL e.V. war für Holger Mudrick die Zusammenführung der Kreissportbünde Calau und Senftenberg 1994. »Damals ist es gelungen, beide Kreissportbünde auf einer sehr sportlich fairen Art und Weise zusammenzuführen. Man darf nicht vergessen, dass der KSB Senftenberg fast die doppelte Mitgliederzahl hatte als der KSB Calau. So hatte man sich geeinigt, dass jeweils 25 Delegierte aus den beiden Kreissportbünden zusammenkommen, jeder KSB einen Kandidaten auf den Vorsitzenden stellt und dort dann der Sitz des KSB OSL ist, woher der Kandidat stammt. KSB-Vorsitzende wurde dann Renate Schmidt aus Calau.«
Wie Holger Mudrick berichtet, ist er weiterhin stolz darauf, »…dass wir es geschafft haben, mit dem KSB OSL so einen Stellenwert im Landkreis und im Landessportbund zu erreichen, dass wir nicht mehr wegzudenken sind - von Seiten der Vereine und seitens der Verwaltung und Politik. Wir haben uns durch unsere Tätigkeit so einen guten Stand erarbeitet, dass keiner mehr daran rüttelt, dass es uns gibt. Darüber bin ich sehr froh.« Auch darüber, dass der KSB OSL finanziell vom Landkreis und vom LSB unterstützt wird. Auch die KSB-Mitgliedsbeiträge seien für die Arbeit des Kreissportbundes wichtig.
Ein weiterer Meilenstein sei, dass gemeinsam mit dem Landkreis eine Sportförderrichtlinie aufgestellt worden sei, mit der etwa die Bezuschussung für Übungsleiter gewährleistet werde: 200 Euro jährlich für Trainer mit gültiger A/B-Lizenz und 160 Euro jährlich für Trainer mit gültiger C-Lizenz. Zudem gebe es eine Bezuschussung von sechs Euro im Jahr pro Vereinsmitglieder bis 18 Jahre. Die Beantragung und Abrechnung der Übungsleiterbezuschussung würde ganz einfach über die Bühne gehen: »Die Vereine füllen einen A4-Antrag aus und geben dort ihre Mitgliederzahl und ihre Übungsleiter an. Das war es. Wir als KSB überprüfen das und korrigieren das zur Not. Pro 15 Mitglieder wird ein Übungsleiter mit Lizenz bezuschusst.«
Dass die Angaben der Vereine auch stimmen, darauf könne sich der Landkreis verlassen. »Wir führen eine Statistik von Übungsleitern mit gültiger Lizenz. Wenn sie etwa ein Jahr vor dem Ablaufen ist, dann werden die Vereine darüber informiert, dass sie diese verlängern müssten«, erzählt Holger Mudrick. Beim KSB könnten zudem auch Ferienfreizeiten und Bildungsmaßnahmen beantragt und abgerechnet werden. Auch die klassischen Fragen zu einer Vereinsgründung würden den KSB erreichen. »Wir machen einen Vor-Ort-Termin und informieren umfassend über Voraussetzungen, Aufgaben und Verpflichtungen und über Vorteile, ein e.V. zu sein. Und wir helfen auch mit Mustersatzungen, an denen sie sich die Gründer orientieren können.« Auch bei Satzungsänderungen könne der KSB zu Rate gezogen werden. Zudem werde auch über Verminext, dem neuen webbasierten Förderportal des LSB, informiert, das auch zur Mitgliedermeldung genutzt werden könne. »Unsere grundlegende Auffassung ist, dass wir für unsere Vereine da sind, denn ohne Vereine wären wir als KSB auch nicht da. Also unterstützen wir sie, wo wir können.«
Laut der letzten Sportförderrichtlinie erhalte der KSB vom Landkreis auch finanzielle Mittel für Kinder- und Jugendsportspiele, für Behindertensportfeste und für das Kreis-Spiel- und Sportfest. Besonders das Spiel- und Sportfest für Menschen mit Behinderung in Groß Beuchow sei jährlich mit rund 500 Teilnehmern und 250 Betreuern und Helfern eine große Veranstaltung. »Damit sind wir brandenburgweit das größte Sportfest in diesem Bereich. Dieses Jahr war es bereits das 30. Fest.«
Wie Holger Mudrick berichtet, hatten sie sich in diesem Jahr erneut bereiterklärt, den Frauensporttag in Hosena zu organisieren - und das zum 3. Mal. 220 Teilnehmer testeten rund 40 Mitmachangebote. »Der Frauensporttag wird sehr gut angenommen. Der SV Blau-Gelb Hosena, die Kursleiter und die Teilnehmer sind stets begeistert. In diesem Jahr ist er auch so gut angekommen, dass wir eigentlich im nächsten Jahr keine Pause machen können.« Laut dem KSB-Chef ist der Frauensporttag eine von rund 100 Veranstaltungen im Jahr, wo der KSB aktiv mit dabei sind.
Die beliebteste Sportart im Landkreis ist laut Mudrick übrigens der Fußball, auch Handball sei relativ stark. Ebenso seien der Reha- und Gesundheitssport stark im Kommen. »Und auch der Klettersport ist gewachsen. Der Kletterfelsen in Sedlitz hat hier einen großen Anteil daran.«
Blick in die Zukunft
»Ich wäre stolz, wenn es uns gelingen würde, bei der Mitgliedergröße zu bleiben und wir keinen Abbruch erleben. Das würde bedeuten, dass junge Menschen in den Vereinen nachfolgen, denn es ist bei jedem einmal Schluss, dass er Sport treiben kann. Schön wäre es natürlich, dass die Menschen dann trotzdem weiter Mitglied in ihrem Verein bleiben und dem Verein verbunden bleiben würden. Das müsste noch stärker ausgeprägt sein, denn das würde auch den Verein finanziell weiterhelfen.«
Der KSB-Chef würde sich auch freuen, wenn »...wir das durchhalten, was wir jetzt alles stemmen und wir weiter Fördermittel für die Vereine heranholen können, um sie weiter zu unterstützen. Und dass es uns gelingt, auch wenn der Landkreis finanziell schweren Zeiten entgegengeht, die Sportförderung aufrecht zu erhalten.« Ebenso wünscht sich Holger Mudrick, dass »...es uns gelingt, mit den einzelnen Bürgermeistern und Amtsdirektoren weiterhin ein gutes, kameradschaftliches Verhältnis zu haben.«
Sein allergrößter Wunsch liege jedoch noch etwas in der Zukunft. Holger Mudrick, 63 Jahre, denkt schon an das Jahr 2031: »Ich hoffe, dass es uns gemeinsam gelingt, hier Leute einzuarbeiten, die unsere Arbeit mit der gleichen Einstellung und Intensität nahtlos fortsetzen.« 2031 wäre der KSB-Chef 70 Jahre alt. »Wir fangen jetzt schon an, die Fühler auszustrecken, wer sich diese Arbeit vorstellen und wer dazu in Frage kommen könnte.«
Im 30. Jahr des Bestehens des Kreissportbundes steht die Zukunft der Niederlausitzhalle in Senftenberg am Scheideweg. Mit der in Aussicht gestellten Fördermittel aus den Kohlegeldern könnte die Halle saniert werden: »Für uns ist sie als Sportstätte total wichtig. Nicht nur wegen der gesamten Leichtathletik, die dort stattfindet. Wir als Kreissportbund nutzen sie ebenfall - etwa für unsere Talentiade und für unser zentrales Kita-Sportfest in Senftenberg. Sie ist das einzige größere überdachte Objekt, in dem man sportlich in einem größeren Umfang etwas auf die Beine stellen kann - so wie beispielsweise das Traditionshallenturnier des FSV Glückauf Brieske/Senftenberg e.V.. Das ist dort eine tolle Veranstaltung. Auch vielen Trainingslager werden in der Niederlausitzhalle durchgeführt. Sie ist einfach ein Magnet und kann sportliche Highlights ziehen. Für den Sport wäre es sehr schade, wenn sie nicht mehr in dem bisherigen Umfang genutzt werden könnte. Klar macht es Sinn, dass man die Halle multifunktional nutzen will, aber es sollte nicht so sein, dass der Sport dreimal betteln muss, ob überhaupt eine Veranstaltung stattfinden kann. Ich würde mir wünschen, dass die Halle entsprechend saniert wird, aber dass es vom Gedanken her trotzdem eine Sportstätte mit allem andern wird und nicht umgedreht.«