Für eine nachhaltige Zukunft
Ein zentrales Thema war die Übergangsversorgung in Weißwasser und Spremberg, bedingt durch das angekündigte Lieferende der LEAG und deren Rückzug aus dem Wärmegeschäft. Diese Entwicklung betrifft ab Ende 2027 auch Hoyerswerda. Um die entstehende Versorgungslücke zu schließen, werden aktuell Strategien zur Sicherstellung der Wärmeversorgung während der Transformationsphase entwickelt. Diese Brückenlösungen zielen auf sozialverträgliche Preise ab, wobei die Einbindung der Wohnungsunternehmen als wesentlich berücksichtigt wird.
Die Versorger planen sukzessive und spätestens ab 2032 anteilig grüne Fernwärme bereitzustellen. Zur Erreichung der angestrebten Ziele wurden mögliche Kooperationen zur Förderung von Synergien diskutiert. Die politische Dimension des Projekts wurde ebenfalls thematisiert. Ein kürzlich auf den Weg gebrachtes Forderungspapier adressiert den Bedarf an konkreter politischer Unterstützung, u.a. in den Bereichen Fördermittel, Finanzierung, Infrastrukturausbau und Genehmigungsverfahren und bildet eine wesentliche Grundlage für die Arbeitsgruppen. Die Stadtwerke sind diesbezüglich bereits mit den Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen in Kontakt getreten. Zudem wurde eine Taskforce (zunächst auf sächsischer Seite) als zentrale Schnittstelle zwischen dem Projektteam und der Politik eingerichtet.
Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion offener Fragen, auch im Hinblick auf die kommunale Wärmeplanung. Die Veranstaltung verlief effizient und stärkt die gemeinsame Motivation für die Umsetzung des Projekts.
Weitere regelmäßige Treffen sind geplant, um den Fortschritt zu sichern und neue Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Information zur Wärmewende unter: www.waermewende-lausitz.de