Maria-Louise Hartmann

Neues vom KnappenMan-Triathlon

Lohsa/Spreetal. In einer Woche ist es soweit, der Startschuss für den Sparkassen KnappenMan fällt am 26. August zum 35. Mal.
Katja Neitzel (li.), Stefan Wuitz - Geschäftsführer der Swanenberg & Co Bau GmbH  - und Lohsas Bürgermeister Thomas Leberecht. Beide Männer sind ebenfalls Vorstandsmitglied des KnappenMan e.V..

Katja Neitzel (li.), Stefan Wuitz - Geschäftsführer der Swanenberg & Co Bau GmbH - und Lohsas Bürgermeister Thomas Leberecht. Beide Männer sind ebenfalls Vorstandsmitglied des KnappenMan e.V..

Bild: KnappenMan e.V.

Der Countdown läuft. Das Team um den Sparkassen KnappenMan Triathlon steckt in den letzten Vorbereitungen für das größte sportliche Event der Region. Am Wochenende vom 26. und 27. August, damit rechnet der KnappenMan e.V. fest, werden in Summe 1.000 Starter ihren Weg in Lausitz finden, um sich in sechs Wettbewerbskategorien zu messen: Lang-, Mittel-, Kurz- und Sprintdistanz und außerdem dem KnappenMan-Jedermann- und drei KnappenMan-Junior Wettbewerben. Damit sind alle Triathlon-Distanz-Möglichkeiten ausgeschöpft. Ein Alleinstellungsmerkmal der Großsportveranstaltung. Mit dabei sind nicht nur Menschen aus der Region, sondern auch aus anderen Ländern - wie Polen, Tschechien, Dänemark, Spanien, Frankereich, Slowakei, Slowenien, Österreich und Belgien.

 

Von Neuem und Altbewährtem

 

»Das Grundgerüst bleibt bestehen, weil es sich bewährt hat«, so Harald Skopi, Vereinsvorsitzender und sportlicher Leiter des Sparkassen KnappenMan. Doch in diesem Jahr wird es auch einige Neuerungen geben. Die größte Änderung wird wohl der neue Streckenverlauf sein, den sich das Organisationsteam überlegt hat. So beginnt der Triathlon zwar wie gewohnt am Dreiweiberner See, führt dieses Mal am Wettkampfsamstag jedoch aus der Gemeinde Lohsa in die Gemeinde Spreetal und dort durch den Ortsteil Burg bis kurz vor den Ortseingang Burghammer und wieder zurück. Eine Strecke von 22,5 Kilometern, die von den Langdistanzstartern acht Mal und den Mitteldistanzlern vier Mal zurückgelegt werden muss. Auch neu: In allen Wettbewerben kann sowohl als Einzelperson als auch als Staffel angetreten werden. »Das soll vor allem mehr Kinder und Jugendliche an den Sport heranführen«, so Harald Skopi. Denn wenn man sich den Weg teilen kann, dann ist die Hürde kleiner, an dem jeweiligen Wettbewerb teilzunehmen, so die Logik. Auch im Jedermann-Wettbewerb, der 2018 wieder ins Programm aufgenommen wurde, kann wie eh und je allein oder als Team gestartet werden. Ein Novum ist, dass in diesem Jahr erstmals auch Firmen in dieser Kategorie starten und in einer Sonderwertung prämiert werden können. Eine gute Möglichkeit, den Teamgeist im Unternehmen zu stärken, so der sportliche Leiter. Und wer sich sowieso schon messen möchte, kann auch direkt noch einen zweiten Preis abstauben, nämlich den für das schönste Kostüm. Denn in der Kategorie steht trotz Wettbewerbscharakter, wie in allen anderen auch, vor allem der Spaß im Mittelpunkt. Erstmals tragen in diesem Jahr auch die Special Olympics Sachsen ihre Triathlon Wertungen beim Sparkassen KnappenMan aus. Diese werden zwar unabhängig von den anderen Startern bewertet, nehmen aber an allen regulären Wettbewerben teil.

 

Zukunftsvisionen

 

So wie sich der Sparkassen KnappenMan in den letzten 35 Jahren vom Ausdauer-Dreikampf zu einem überregionalen Sportevent mit internationalem Flair entwickelt hat, so wird er es auch in Zukunft weiterhin tun. Die Austragung von Deutschen Meisterschaften im Triathlonsport sind schon länger im Gespräch. Dazu steht der Verein im engen Kontakt mit dem Landesfachverband, dem Sächsischen Triathlonverband (STV), sowie mit dem Bundesfachverband, der Deutschen Triathlon Union (DTU).

 

Das Ziel des KnappenMan e.V. ist es, auch über den Sparkassen KnappenMan hinaus die Region in Sachen Sport mitzugestalten. So hat der Verein weitere Veranstaltungen im Kopf, die er in Zukunft gerne auch an anderen Seen der sächsischen Lausitz umsetzen möchte. Und der Sparkassen KnappenMan? Soll sein Niveau auch weiterhin ausbauen. Und wer weiß, vielleicht zieht er ja auch eines Tages zurück an den See, an dem alles begann. Vielleicht auch im Wechsel mit dem Dreiweiberner See. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik, so Skopi. Sicher hingegen ist, dass in Sachen KnappenMan und auch darüber hinaus die Zusammenarbeit mit der Stadt Hoyerswerda intensiviert werden soll. So werden sich vermutlich die Kinder- und Jugendwettkämpfe, des KnappenMan-Junior aus der gewohnten Umgebung am Dreiweiberner See lösen und ihre neue Heimat im und um dem Lausitzbad Hoyerswerda finden.


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