

Am 17. Mai konnten die Kolleginnen und Kollegen der Rettungswache Ottendorf-Okrilla aus den Händen von Landrat Michael Harig offiziell den Schlüssel für ihre neuen Räumlichkeiten in Empfang nehmen. Und auch, wenn die eigentliche Arbeitsaufnahme im Gebäude schon ein paar Tage zuvor erfolgte, war den Retterinnen und Rettern, die nun am neuen Ort tätig sind, die Freude über die nun verfügbaren modernen Arbeitsbedingungen anzusehen. Landrat Michael Harig erklärte in seiner Rede noch einmal, dass die zuvor bei der Feuerwehr untergebrachte Rettungswache den Anforderungen der aktuellen DIN-Norm und den zeitgemäßen Bedingungen nicht mehr entsprochen hatte, und dringend eine neue Lösung gesucht werden musste. Die Gemeinde Ottendorf-Okrilla erklärte sich bereit, ihr Grundstück an der Dresdner Straße 55 dem Landkreis zur Nutzung für die Rettungswache abzutreten. Damit ist die neue Rettungswache nun verkehrstechnisch günstig im Ort gelegen und dabei weiterhin in der Nähe der örtlichen Feuerwehr angesiedelt. Geplant, errichtet und unterhalten wird die Rettungswache durch das Landratsamt Bautzen in Abstimmung mit dem Leistungserbringer (DRK Radeberg-Pulsnitz gGmbH). Auf einer Ebene von ca. 280 Quadratmetern bietet die neue Wache einen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile, einen Dienstraum, ein Wäschelager, ein Verbrauchsmittellager, Toiletten, zwei Doppelruheräume, Umkleideräume mit Duschen und Toiletten, einen Desinfektions-, einen Logistik- und Sauerstoff-, einen Trocken- und einen Putzmittelraum. Die neue Fahrzeughalle mit nochmals 170 Quadratmetern Grundfläche bietet Platz für drei Rettungsfahrzeuge mit ausreichend Fläche zur Desinfektion. Die Gesamtkosten für die Wache belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro.