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Meisterschaft als krönender Abschluss

Oberlichtenau. Erfolg in der Regionsliga: Die Handballer der SG Oberlichtenau konnten jetzt den Meisterschaftspokal in die Höhe strecken.
Die Handball-Männermannschaft der SG Oberlichtenau mit dem Meisterschaftspokal.

Die Handball-Männermannschaft der SG Oberlichtenau mit dem Meisterschaftspokal.

Bild: Cathrin Mueller

Oberlichtenau (pm). Nachdem es Ende letzter Saison nicht so gut um die SG Oberlichtenau im Handball aussah, wurde beschlossen, die M1 und die M2 zu vereinen und in der Regionsliga neu anzugreifen. Für die erfahrenen Recken aus der Ostsachsenliga stand bereits fest, das Ziel Meisterschaft ins Auge zu fassen, jedoch musste man erst einmal sehen, wie die neue Symbiose aus den gestandenen Spielern mit höherklassiger Erfahrung und den Spielern der M2 zusammenfindet.

Die Saison begann gleich mit einem »kleinen« Derby. Das neue Team wurde »auswärts« gegen Pulsnitz III zur Feuertaufe gebeten. Diese wurde mit 31:22 erfolgreich bestanden und man merkte, dass es funktioniert im Team. Nach weiteren Siegen gegen Radeberg, Königsbrück und in Eibau gipfelte der Lauf in einem 51:26 zu Hause gegen den OSV Zittau. Spätestens da wurde allen bewusst, dass man etwas großes in der 1. Saison erreichen kann. Nach dem schweren Auswärtssieg in Sohland kam es zum Aufeinandertreffen gegen den ärgsten Verfolger Koweg Görlitz III. Da auch dieses mit zehn Toren Unterschied gewonnen wurde (40:30), wusste man, dass wenn man die Konzentration in jedem Spiel hochhält und alle an Bord sind, in dieser Liga unschlagbar ist. Zum Jahresabschluss am 14. Dezember 2024. gewann die SGO mit 23:40 in Königsbrück und konnte die Weihnachtspause mit 20:0 von der Sonnenseite der Tabelle aus genießen.

Im neuen Jahr ging es zuerst nach Neugersdorf (27:35), bevor drei Heimspiele in Folge die Weichen zur Meisterschaft stellen sollten. Dies sollte auch gelingen, da man gegen Radeberg (34:26), Neugersdorf (35:25) und Eibau (36:20) die Spiele klar für sich entscheiden konnte. Mitte März musste man in Zittau nach der Gala im Hinspiel alles geben und gewann diesmal nur knapp mit 34:37. Man war gewarnt da, man nach der Absage von Sohland/Friedersdorf II für das nächsten Heimspiel zum schweren Auswärtsspiel nach Görlitz reisen musste. Diese hatten zu dem Zeitpunkt erst zwei Saisonniederlagen (SGO 30:0; Koweg 24:4) und hingen der SGO in Nacken. In ihrem Nachholspiel in Radeberg patzte Görlitz aber mit einem 25:25 und die SGO konnte befreit nach Görlitz fahren, da ihr Tabellenplatz 1 nicht mehr zu nehmen war. Doch das »neue« Saisonziel, die Saison ohne Minuspunkte zu beenden, war noch nicht erreicht. Mit einem engen Zwei-.ore-Sieg (23:25) wurde auch das Spiel für sich entschieden und alle fieberten dem großen Saisonfinale am 12. April. zu Hause gegen Rietschen II entgegen.

An diesem sonnigen 12. April. war es nun soweit. Nach dem 40:31 Sieg gegen die Rietschener Reserve wurde die Mannschaft für diese tolle Saison belohnt und der Staffelwart Oliver Wendt übergab der Mannschaft den Pokal und die Medaillen. Man hatte es geschafft, die Saison ohne Punktverlust (36:0) zu beenden. Zudem bekam die SGO als einzige Mannschaft in der Liga keine Rote Karte und schoss mit 610 Toren in den 18 Saisonspielen die meisten Tore, was eine Tordifferenz von +179 Toren bedeutet. Danny Miehle wurde mit 148 Toren Torschützenkönig der Liga und mit Sven (112) und Rico Schäfer (103) sind zwei weitere Spieler in den Top 10 der Torschützenliste.

Nach der kleinen Meisterfeier im Jugendverein Oberlichtenau wird sich nun erst einmal ausgeruht, bevor es im Juni/Juli wieder mit der Saisonvorbereitung losgeht. Aufsteigen wird die SGO nicht, da es in der nächsten Saison vor allem darum gehen soll, den eigenen Nachwuchs immer mehr einzubinden um den älteren Spielern mehr Pausen gönnen zu können.

Die SGO bedankt sich bei allen Spielern, Trainern, Schiedsrichtern, Zeitnehmern, Ordner und allen anderen, die diese schöne Saison möglich gemacht haben.


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