Ein demokratisches Zeichen
Wie die Arnsdorfer Bürgerinitiative mitteilt, tagte am 8. Januar der Arnsdorfer Gemeinderat auf Antrag mehrerer Fraktionen und führte eine Sondersitzung durch. Auf dieser ging es ausschließlich um das Bürgerbegehren. Einstimmig wurde diesem stattgegeben und als Termin für den Bürgerentscheid der Tag der Bundestagswahl am 23. Februar festgelegt.
Die Gemeindeverwaltung erklärte, dass jeder wahlberechtigte Einwohner der Gemeinde Arnsdorf zwei Wahlunterlagen erhält, je eine für die Bundestagswahl sowie für den Bürgerentscheid.
Die Fragestellung ist eindeutig und verständlich: Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Arnsdorf die vorgesehenen Planungen zur Errichtung zweier interkommunaler Gewerbegebiete mit der Großen Kreisstadt Radeberg nicht weiterverfolgt?
Die Arnsdorfer Bürgerinitiative erklärt dazu: »Wer also der Überplanung unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen für Industrie und Gewerbe und der Zerstörung eines für unser Mikroklima notwendigen Landschafts-Bestandes sowie den Ausgaben für die dafür erforderlichen Planungskosten in Höhe von etwa 150.000 Euro nicht zustimmen will, muss diese Frage mit Ja beantworten«.
Damit Bürger der Gemeinde Arnsdorf informiert entscheiden können, veröffentlicht die Bürgerinitiative jede Woche einen neuen Beitrag auf ihrer Internetseite unter www.buergerentscheid-arnsdorf.de.