

Der Begegnungsort trägt den Namen „Stellwerk 8“ und soll die Sozialarbeit am Drehpunkt rund um den Bahnhof durch eine lebendige Vernetzung zwischen unterschiedlichen sozialen Einrichtungen, Vereinen und Beratungsstellen in der Umgebung sicherstellen. Die Schaffung dieser Beratungsstelle erfolgt auf Initiative des Kreispräventionsrates Dahme-Spreewald hin.
Die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren im Sozialbereich wird gewährleistet durch die Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen, Fachverbänden, Initiativen, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Schuldner-, Schwangeren- und Erziehungsberatungen, örtlichen Selbsthilfegruppen, erklärt Dahme-Spreewalds Migrationsbeauftragte Antje Pretky als Mitinitiatorin des Projekts anlässlich der Eröffnung. Die das „Stellwerk 8“ betreuende Dahmeland soziale Dienste GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Seniorenheim Wildau GmbH.
Eine weitere Möglichkeit bietet das „Stellwerk 8“, um als Rückzugsraum in Gewalt drohenden Konfliktfällen für Polizei, Ordnungsamt und Streetworker zu dienen.
„Willkommen sind in dem neu geschaffenen Treffpunkt am Bahnhof alle hilfesuchenden Menschen, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft, der Religion und dem Geschlecht“, sagt Antje Pretky.Das bestätigte auch Dahme-Spreewalds Sozialdezernent Carsten Saß anlässlich der gestrigen Einweihung: „Bahnhöfe sind Verkehrsknotenpunkte. Täglich begegnen sich viele Menschen. Keiner weiß, was den anderen bewegt. Wohin mit Fragen, wohin in Not oder mit Problemen? Die Beratungsstelle am Bahnhof Königs Wusterhausen soll für Menschen eine Anlaufstelle sein“.