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Entwicklung des Cottbuser Ostsees

Der Cottbuser Ostsee stand am 28. Juni im Mittelpunkt der Sommertour der Landtagsabgeordneten Ricarda Budke und Isabell Hiekel (Bündnis 90/Die Grünen).
Dr. Martin Kühne, Ricarda Budke, Axel Kruschat, Stefan Korb und Isabell Hiekel auf dem Merzdorfer Aussichtsturm (v.l.) . Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dr. Martin Kühne, Ricarda Budke, Axel Kruschat, Stefan Korb und Isabell Hiekel auf dem Merzdorfer Aussichtsturm (v.l.) . Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Gemeinsam mit dem Ostseemanager Stefan Korb aus Cottbus, Axel Kruschat vom BUND und Vertreterinnen und Vertretern der bündnisgrünen Kreisverbände Cottbus und Spree-Neiße wurde die Strecke von Lacoma bis zum Südkap per Rad abgefahren, um an verschiedenen Stellen Aspekte des Wasserhaushaltes und der Stadtentwicklung zu diskutieren. Isabell Hiekel sagt dazu: »Die Entwicklung des Ostsees wird im Wesentlichen davon abhängen, wie schnell es gelingt, dieses riesige Restloch mit Wasser zu füllen. Besonders spannend wird die Phase, wenn der tiefe Restschlauch gefüllt ist und es an die Auffüllung der großen flachen Seebereiche geht. Dann kommt zum langsameren Anstieg des Wasserstandes auch noch die viel größere Verdunstungsrate dazu, die der Auffüllung entgegenwirkt. Möglicherweise wird den Cottbuserinnen und Cottbusern noch viel Geduld abverlangt, bis der See für eine touristische Nutzung freigegeben werden kann. Aber das ist nur ein Aspekt. Insbesondere für den Wasserhaushalt der Lausitz besteht die Forderung, die noch laufenden Tagebaue mit kleinen, tiefen statt mit großen, flachen Restlöchern zu hinterlassen.« Ricarda Budke ergänzt: »Auch die Umfeldentwicklung des Ostsees wird in den nächsten Jahren spannende Weichenstellungen für die Stadt setzen. Erst in der letzten Interministriellen Arbeitsgruppe wurden beschlossen, gut 14 Millionen Euro für einen Radweg um den Cottbuser Ostsee zur Verfügung zu stellen. Wir begrüßen den Fokus auf klimafreundlichen Tourismus. Außerdem plant die Stadt in der sogenannten Seevorstadt weit mehr als tausend neue Wohnungen. Für uns Bündnisgrüne ist entscheidend, dass die Entwicklung um den Ostsee nachhaltig erfolgt. Es ist eine große Chance, das neue Wohngebiet möglichst klimaneutral zu entwickeln.«


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