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Inklusive Angebote in Brandenburgischen Museen

Brandenburg. Der Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. hat erstmals alle inklusiven Vermittlungsangebote brandenburgischer Museen in einer Broschüre zusammengefasst.

Naturkundemuseum

Naturkundemuseum

Bild: TMB-Fotoarchiv/ Nada Quenzel

Die Vermittlungsangebote aus 26 Museen sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, Demenz oder anderen Einschränkungen zugeschnitten. Hierzu gehören neben taktilen Leitsystemen, Texten in Braille- oder Pyramidenschrift, Videos in Gebärdensprache, interaktive Hands-on-Objekte und Riechstationen vor allem die zahlreichen inklusiven Führungen, die von Museen wie dem Stadtmuseum Brandenburg an der Havel, dem Museum Eberswalde und den Reckahner Museen angeboten werden. Eine jüngst erschienene Studie der Universität Dresden hat gezeigt, dass für Menschen mit Demenz Museumsbesuche wirksamer sein können als so manches Medikament. Entsprechende Angebote bieten das Museum Barberini und das Naturkundemuseum in Potsdam, das Stadtmuseum Cottbus und das Museum Schloss Lübben - inklusive anschließenden Kaffeetafeln, um die gemeinsame Kultur- und Kunstwahrnehmung zu vertiefen.

Die Broschüre gibt schnell und kompakt mit farblichen Markierungen einen Überblick darüber, welches Programm für welche Zielgruppe angeboten wird oder wie barrierearm der Weg zum und das Museum selbst sind.

Sie steht als barrierefreies PDF kostenlos zum Download unter www.museen-brandenburg.de zur Verfügung oder kann als Druckexemplar in den Geschäftsstellen des Museumsverbands Brandenburg e.V. bestellt werden.


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