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Sendemast-Abriss: 4.300 sind dagegen

Eine Petition zum Erhalt des Funkturms in Wilsdruff wurde an den Landrat übergeben. Er versprach, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen.
Sabine Neumann (Initiatorin der Online Petition zum Erhalt vom Funkturm in der Stadt Wilsdruff) und Landrat Michael Geisler. Foto: Daniel Förster

Sabine Neumann (Initiatorin der Online Petition zum Erhalt vom Funkturm in der Stadt Wilsdruff) und Landrat Michael Geisler. Foto: Daniel Förster

Viele Menschen aus der Region wollen das 153 Meter hohe Wahrzeichen in Wilsdruff erhalten. Eine entsprechende Petition fand über 4.300 Unterstützer, etwas mehr als die Hälfte davon kommen aus dem hiesigen Landkreis. Der Eigentümer hatte zuvor angekündigt, den Sendemast abreißen zu wollen. Zu hoch seien die Unterhaltskosten, hieß es. Bereits 2013 wurde der Sendebetrieb eingestellt.  Die Petenten fordern, den Mast als technisches Denkmal und als Landmarke zu erhalten. Der Sender Wilsdruff war ein Rundfunksender für Mittelwelle, der 1954 ans Netz ging und sich aufgrund seiner guten Sichtbarkeit schnell zu einem Wahrzeichen entwickelte. Der dazu gehörige Rundbau beherbergt historische Übertragungstechnik, darunter Senderöhren und Luftspulen. Das Landratsamt hat den Abriss des Denkmals bereits genehmigt. Der Technikverein Sender Wilsdruff, der den Turm übernehmen wollte, sorgt sich um den Fortbestand und kämpft nunmehr für dessen Erhalt. Landrat Michael Geisler will nunmehr alle Beteiligten, sprich die verschiedenen Eigentümer und Betreiber sowie den Verein an einen Tisch holen, um eine Lösung zu finden.


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