Carola Pönisch

Areal für Fernbusterminal gekauft

Die S&G Development GmbH, spezialisiert auf die Entwicklung kleiner, mittlerer und größerer Gewerbeobjekte, baut am Hauptbahnhof das neue Fernbus-Terminal. Das Grundstück dafür ist jetzt gekauft. Mitte 2025 sollen hier die ersten Fernbuse an- und abfahren.
Blick in die Zukunft: Mitte 2025 soll das Fernbus-Terminal endlich fertig sein. Visu: S&G Development GmbH

Blick in die Zukunft: Mitte 2025 soll das Fernbus-Terminal endlich fertig sein. Visu: S&G Development GmbH

  Das erste Etappenziel für Dresdens neues Fernbusterminal ist damit erreicht: Mit dem nun vollzogenen Grundstückskaufvertrag für die rund 7.100qm große Fläche an der Westseite des Wiener Platzes ist der Weg frei für das baurechtliche Genehmigungsverfahren: Die S&G Development GmbH aus Leipzig und Frankfurt  baut hier den »NetWorkHub«:  ein Fernbusterminal mit zehn überdachten Bussteigen, ein Fahrradparkhaus mit 800 größtenteils kostenlosen Abstellplätzen sowie auf 20.000qm sehr moderne Büroräume für bis zu 1.500 Arbeitsplätze. Im Erdgeschoss werden neben Ticketschalter und Wartebereich im hinteren, dem Fernbusterminal vorbehaltenen Teil, auch kleinflächigere Shop- und Snack-Angebote zu finden sein. Davor öffnet sich eine attraktive Entree- und Erschließungslösung einladend zum Wiener Platz hin. Darunter entsteht das Fahrradparkhaus, das auch Lademöglichkeiten für E-Bikes und ausgewählte Serviceangebote für Fahrradnutzer offeriert. Das Highlight des Gebäudekomplexes aus vier Baukörpern unterschiedlicher Höhe ist die sogenannte Plaza mit Restaurant, die sich über dem Fernbusterminal befindet. Erreichbar ist sie über eine großzügige Freitreppe vom Wiener Platz aus. Diese wiederum dient als Erschließungsebene für hier angesiedelte Restaurant- und Verweilangebote.
 Eine vertikale Rankstruktur an der Gebäudehülle sorgt dafür, dass hier Pflanzen nach oben und unten wachsen können,  ergänzt durch eine horizontale Balustradenbegrünung. S&G-Geschäftsführer Dr. Ingo Seidemann rechnet mit einem Baustart im nächsten Sommer und einer anschließenden Bauzeit von drei Jahren. Damit könnte der NetWorkHub, in den S&G rund 80 Millionen Euro investiert, Mitte 2025 den Betrieb aufnehmen.


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