Vier neue Rettungstransportwagen wurden am 18. März von Landrat Harald Altekrüger an den Rettungsdienst Spree-Neiße übergeben.
Bild: Landkreis Spree-Neiße
Die Fahrzeuge werden künftig in den Rettungswachen Forst sowie Spremberg eingesetzt und leisten dort einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Notfallversorgung. Sie ersetzen ältere Modelle, welche nun entweder als Reservefahrzeuge dienen oder aus technischen Gründen ausgemustert werden.
Landrat Harald Altekrüger überreichte in der Spremberger Rettungswache die Schlüssel der hochmodernen Fahrzeuge an den Geschäftsführer der Rettungsdienst Spree-Neiße GmbH, Roger Preußmann.
Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um ein sogenanntes Wechselkoffersystem. Der Vorteil gegenüber den vorherigen Kastenfahrzeugen ist, dass nach der regulären Nutzungszeit der RTW von rund fünf Jahren, ein noch funktionsfähiger Kofferaufbau auf ein neues Fahrgestell umgesetzt und damit die Nutzungsdauer der Kofferaufbauten erheblich verlängert werden kann.
Des Weiteren wurden die Fahrzeuge mit einer modernen Blaulichtanlage und Martinshorn sowie auffälliger Beklebung ausgestattet, damit die Fahrzeuge noch besser bei Einsätzen von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden.
Im Innenraum erwartetet die Rettungskräfte und Patienten durch den größeren Kofferaufbau ein wesentlich höheres Platzangebot. Außerdem haben die vier neuen RTW elektrohydraulische Fahrtragen und energetisch betriebene Raupentragestühle, wodurch der Kraftaufwand bei der Beförderung von Patienten deutlich verringert wird. Zusätzlich bieten die neuen Einsatzfahrzeuge modernste Medizintechnik wie zum Beispiel neue Beatmungsgeräte und Absaugpumpen.
Zwei neue RTW für die Rettungswache Guben sowie ein zusätzlicher RTW für die Rettungswache in Spremberg sind bereits bestellt. Diese werden voraussichtlich im Dezember 2025 ausgeliefert und Anfang 2026 in den Dienst gestellt werden. Für 2025 ist außerdem noch die Ausschreibung für drei neue Krankentransportwagen angedacht.
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