Jeder Meter kostet 1.744 Euro
Rund 1.744 Euro kostet ein Meter des neuen Abschnitts der B112 zwischen Grießen und Taubendorf. Mit der Planung der Trasse hatte der damalige Tagebaubetreiber Vattenfall Europe Mining AG den Landesbetrieb Straßenwesen beauftragt, um die Kohlegewinnung im Tagebau Jänschwalde fortsetzen zu können. Umgesetzt wurde das Vorhaben von dem Vattenfall-Nachfolgeunternehmen Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG). Grundlage für die Verlegung der Bundesstraße ist die Verordnung über den Braunkohleplan Jänschwalde und die darin festgelegte Abbaugrenze. „Ich freue mich, dass es ist gelungen ist, die Interessen der Region und die Anliegen der Tagebaubetreiber miteinander abzustimmen. Parallel zu dem neuen Teilabschnitt der Bundesstraße verläuft jetzt ein Rad- und Wirtschaftsweg. Damit ist die Bundesstraße für alle, die mit dem Rad unterwegs sind, deutlich verkehrssicherer geworden und die landwirtschaftlichen Flächen sind einfach zu erreichen“, sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider. Die Bauarbeiten für die neue Trasse der B 112 haben im Juni vergangenen Jahres begonnen. Die Straße verbindet den Ortsteil Grießen der Gemeinde Jänschwalde und den Ortsteil Taubendorf der Gemeinde Schenkendöbern. Die Länge beträgt etwa 4,3 Kilometer. Neben dem Rad- und Wirtschaftsweg wurde auch eine Bushaltestelle mit einem Wendeplatz in Taubendorf neu angelegt. Die Kosten von etwa 7,5 Millionen Euro für das Projekt trägt die Lausitz Energie Bergbau AG als Nachfolgerin der Vattenfall Europe Mining AG. Die bisherige Trasse der B 112 zwischen Grießen und Taubendorf wird ab heute in Teilen gesperrt. Die so genannte „Waldautobahn“, nördlich des Tagebaus Jänschwalde, die in Ost – West Richtung befahren werden kann, bleibt bestehen. Allerdings steht die Verbindung von der „Waldautobahn“ nach Süden in Richtung Grießen für die Zeit vom 24.08.2017 bis Ende Oktober 2017 wegen Einbindungsarbeiten nördlich Grießen nicht zur Verfügung. Bitte nutzen Sie die Verkehrsverbindung über Taubendorf und den neuen Bauabschnitt der B 112.

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