Flugplatz wird Gewerbepark
Auf dem riesigen Areal soll ein Gewerbe- und Industriegebiet mit einer Gesamtfläche von 209 Hektar entstehen, wobei etwa 35 Prozent der Fläche für die Erzeugung von regenerativer Energie (Windenergie, Photovoltaik, Wasserstoff) vorgesehen ist. So kann das Gewerbegebiet CO2 neutral betrieben werden. Zudem wurde die Veranstaltung am Samstagnachmittag mit einer Ausstellung zu dem Thema »Kompetenz Elektromobilität, Ökologie und Nachhaltigkeit im ersten CO2-neutralen Industrie- und Gewerbepark Deutschlands« begleitet.« Geplant ist auf dem Gelände ein Zentrum für Elektromobilität und andere zukunftsweisende Technologien. Auf dem ehemaligen Flugplatzgelände sollen künftig Busse auf Elektroantrieb umgerüstet werden. So sollen an dem Standort beispielsweise Produktionshallen zur Umrüstung von Nutzfahrzeugen und zur Herstellung von ökologischen Batterien entstehen. »Die Entwicklung eines nachhaltigen und ökologischen Gewerbeparks ist uns an diesem Standort ein echtes Anliegen«, betont Jochem Schöppler, Geschäftsführender Gesellschafter der Euromovement GmbH und sagt weiter: »Wir sind der Überzeugung, dass hier am ehemaligen Flugplatz Drewitz ein Leuchtturm für Zukunftskonzepte entstehen wird, der weit über die Landesgrenzen hinausstrahlt.« In dem geplanten Gewerbe- und Industriegebiet sollen Unternehmer, Forscher und Entwickler zusammenkommen, die die gesamte Region voranbringen. »Ich setze große Hoffnungen auf das Vorhaben. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Lausitz den Strukturwandel bewerkstelligen kann. Die finanziellen Anreize, die wir mit dem Strukturstärkungsgesetz geschaffen haben, sind ein wichtiger Eckpfeiler. Doch letztlich braucht es Menschen, die mit Ihren Ideen und ihrem Engagement den Boden für eine erfolgreiche Zukunft der Lausitz legen«, bekräftigt Jana Schimke (CDU-Landesverband Brandenburg), Mitglied des Bundestages. »Die Zeit des Redens ist vorbei, jetzt muss gehandelt werden. Und dazu müssen wir ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege gehen«, so Amtsdirektorin Elvira Hölzner vom Amt Peitz.
Konkrete Vorhaben stehen fest
- Das Industrie- und Gewerbegebiet befindet sich auf der ehemaligen Flugbetriebsfläche Drewitz nördlich vom Braunkohlentagebau Jänschwalde. Es gehört zum Territorium des Amtes Peitz.
- An dem Standort sollen in der Zukunft etwa 2.000 Arbeitsplätze entstehen.
- In den Büro- und Verwaltungsgebäuden sind sowohl Flächen für den Allgemeinbedarf als auch Flächen für die Forschung und Entwicklung geplant.
- Zahlreiche Unternehmen haben bereits zugesagt, sich an dem Standort anzusiedeln.

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