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Kurort Rathen: Todesdrama auf der Elbe

Stand-Up-Paddler (50) aus Dresden wird bei Unfall an Tonne der Gierseilfähre minutenlang unter Wasser gedrückt.

Ein Stehpaddler auf einem „Stand Up“, ähnlich einem Surfbrett, hat gestern (7. August) bei einem Unfall auf der Elbe sein Leben verloren. Zu viert waren der 50-jährige Dresdner und Bekannte stromabwärts unterwegs. Kurz vor dem Kurort Rathen paddelte der Mann nach Zeugenaussagen mitten in der Fahrrinne und steuerte auf die Gierseilfähre zu. Die Fährleute hätten die drohende Gefahr für den Paddler erkannt, hatten Achtungssignale gegeben und ihn aufgefordert sich von Seil und Tonne fernzuhalten. Doch der Mann schaffte es nicht auszuweichen. Er prallte gegen die letzte Tonne vor dem Fährschiff.  Der 50-Jährige verfing sich mit dem Sicherungsseil, dass das Surfbrett beim Kentern gegen Wegschwimmen an seinem Fuß hält, an der gelben Stahlboje. Er konnte sich aus der Schlinge am Knöchel nicht selbst befreien. Der Sog und die enorme Strömung drückten ihn unter Wasser. Ein Pirnaer Feuerwehrmann, die Wasserschutzpolizei und das DRK übernahmen den Verunglückten und begannen sofort mit der Reanimation. Alle Einsatzkräfte taten ihr Möglichstes um das Leben des Mannes zu retten, leider ohne Erfolg. Fotos: D. Förster


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