Brandschutzkonzept für die Nationalparkregion
Auf Einladung der Nationalparkverwaltung tagten vor kurzem die Leiter zahlreicher Feuerwehren der Sächsischen Schweiz sowie Mitarbeiter des THW, des Katastrophenschutzreferates im Landratsamt und zwei Bürgermeister zur Auswertung des Waldbrandes im Sommer mit dem Waldbrandexperten Prof. Dr. Michael Müller. Dieser arbeitet im Auftrag des Staatsbetriebs Sachsenforst an der Auswertung des Brandgeschehens und einem Waldbrandschutzkonzept für die gesamte Nationalparkregion, das die besonderen Bedingungen des Gebiets berücksichtigt. Dabei werden sowohl die Waldflächen innerhalb als auch außerhalb des Nationalparks mit einbezogen.
Prof. Dr. Michael Müller leitet die Professur für Waldschutz der Fachrichtung Forstwissenschaften an der Technischen Universität Dresden und bringt aus langjähriger – auch internationaler – Erfahrung umfangreiche Forschungskenntnisse zum Thema Waldbrand in die Erarbeitung der Waldbrandschutzkonzeption für die Sächsische Schweiz ein. Der Erfahrungsaustausch mit den Wehrleitern der Sächsischen Schweiz ist unverzichtbar, um deren Erfahrungen während des Waldbrandes ebenfalls in das neue Konzept einfließen zu lassen. Erste Zwischenergebnisse werden noch in diesem Jahr erwartet. Die endgültigen Ergebnisse sollen dann bis Mitte des nächsten Jahres vorliegen.
Parallel dazu arbeitet die durch die Staatsregierung eingerichtete Expertenkommission »Waldbrände Sommer 2022« an Verbesserungen im Brandschutz für alle Wälder. Erforderliche Maßnahmen werden anschließend von der Nationalparkverwaltung umgesetzt.

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