

In der Region um Hohnstein und Stolpen sprießen aktuell wieder unzählige Märzenbecher. Die Märzenbecherwiesen rings um das Polenztal – mit 130.000 Quadratmetern Sachsens größtes Vorkommen an wilden Märzenbechern – wurden erstmals 1821 erwähnt und sind ein geschütztes Naturdenkmal. Auf den Wiesen im Stolpener Stadtteil Langenwolmsdorf hat das Naturschauspiel bereits begonnen. Und auch im Oberdorf, nahe dem Kunsthandwerkerhaus sowie auf den Wiesen entlang des Langenwolmsdorfer Bachs sind ausgedehnte Märzenbecher-Teppiche zu finden. In den über dem Polenztal liegenden Ortschaften wie ringsum Cunnersdorf, Ehrenberg und Heeselicht, an der Knochenmühle und an der Scheibenmühle können Ausflügler die großen Schneeglöckchen ebenfalls sehr üppig finden.
Wer das Frühlingstreiben genießen will, kann das per Wanderweg tun. Sowohl in Heeselicht als auch am Luschdorfhof oberhalb der Bockmühle sowie am Landweg und am Ortsausgang Cunnersdorf wurden als Ausgangspunkt für den Märzenbecherrundweg Sonderparkplätze eingerichtet. Auch an der Situation der Wege wurde fleißig gearbeitet, um sie im Bereich der Märzenbecherwiesen soweit wie möglich für Wanderer durchgängig passierbar zu machen. Besucher sollten jedoch trotzdem Vorsicht walten lassen, da die Wege teilweie noch schlammig sein können.
Zahlreiche Helfer pflegen die Wiesen und bitten um Rücksichtnahme. Wanderer sollten unbedingt auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und die Wiesen möglichst nicht betreten, um die Frühblüher nicht zu zertrampeln. Es ist streng verboten, Pflanzen abzumachen oder auszugraben.