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Wenn der Bürgermeister in die Luft geht

Senftenberg. Diese Einweihung war imposant und nur etwas für Mutige: mit einem Bürgermeister und der Stadtplanungschefin, die vor lauter Freude 31 Meter hoch in die Luft gehen. Dabei hat Senftenbergs brandneue Drehleiter ihren ultimativen ersten Belastungstest erfolgreich und unter dem Applaus der Marktpassanten beim Lichtershopping absolviert, teilt Stadtsprecherin Andrea Budich mit.

31 Meter hoch in der Luft schweben über dem Senftenberger Markt – damit ist Budich zufolge die moderne Drehleiter der Senftenberger Feuerwehr jetzt auch ganz offiziell eingeweiht. Die neue Drehleiter beerbt ihre nach 25 Dienstjahren ersatzbedürftige Vorgängerin. Das bisherige Hubrettungsgerät werde damit nach über 2800 Einsätzen seit 1998 ersetzt. Der in die Jahre gekommene Hubretter habe fast 24 500 Kilometer auf dem Tacho und sei im vergangenen Vierteljahrhundert durchschnittlich aller drei Tage im Einsatz gewesen.

»Nach dieser beachtlichen Bilanz ist jetzt Zeit für eine moderne Drehleiter, mit der sich auch die Arbeitsbedingungen für die Kameraden verbessern«, sagt Stadtbrandmeister Frank Albin.

Damit im Notfall jeder Handgriff sitze, werden momentan die Senftenberger Kameradinnen und Kameraden intensiv an der neuen Drehleiter geschult. In den Einsatz werde sie nach der offiziellen Übergabe dann ab Januar 2024 gehen. Alarmiert werde sie immer dann, wenn Gebäude in Flammen stehen und Personen gerettet werden müssten. Senftenbergs Kameraden würden mit der neuen Drehleiter auch überörtliche Einsätze unterstützen, beispielsweise in der Großgemeinde Schipkau und im Amt Ruhland.

Die Kosten von 636 000 Euro für die neue Drehleiter werden laut Andrea Budich zur Hälfte vom Land Brandenburg gefördert. Der bisherige Hubretter werde von der Stadt Senftenberg verkauft.


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