Neue Heimat für historische Bilder
Ob die Neubauten an der Ruhlander Straße, die Sanierung der historischen Wasserturmsiedlung oder der Abriss ganzer Wohngebiete in der Stadtmitte, das Schwarzheider Stadtbild hat in den vergangenen Jahrzehnten einige Veränderungen erfahren.
Davon zeugen über 600 Fotografien aus dem Unternehmensarchiv der BASF Schwarzheide GmbH, welche die kaufmännische Geschäftsführerin Anne Francken an Bürgermeister Christoph Schmidt als Schenkung übergeben hat.
»Die Entwicklung des Werksgeländes und der Stadt Schwarzheide sind seit Jahrzehnten eng verbunden, wie die Bilder aus vergangenen Zeiten deutlich machen. Die BASF und die Kommune pflegen eine sehr gute Partnerschaft. Mit dem Bildbestand aus unserem Unternehmensarchiv möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass auch in Zukunft von jedem Interessierten nachvollzogen werden kann, wie viel sich hier in Schwarzheide in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat«, kommentiert Anne Francken.
»Für die weitere Aufarbeitung unserer Stadtgeschichte in Bild und Schrift aber auch im Zusammenhang mit Infrastrukturmaßnahmen, bei denen wir unter dem Motto »Traditionen wahren – Zukunft gestalten« in Planungs- und Genehmigungsprozessen sehr gern auf die Archivbestände zurückgreifen, stellt diese Schenkung ein unverzichtbares Puzzle-Stück seit dem Bau des Brabag-Werkes dar und komplettiert so den vorhandenen Bildbestand der Stadt Schwarzheide«, bedankt sich Bürgermeister Christoph Schmidt.
Der Bildbestand aus sieben Jahrzehnten Stadtgeschichte dokumentiert umfangreiche Baumaßnahmen, gewährt Einblicke in das Stadtgeschehen und macht deutlich, wie sich die Kleinstadt in den vergangenen Jahrzehnten zum starken Wirtschaftsstandort und Wohnumfeld entwickelt hat.
Teil der Schenkung sind zudem eine Urkunde zum 20-jährigen Bestehen des Stadtrechts, historisches Kartenmaterial zu Zschornegosda, einem der Gründungsdörfer der Industriegemeinde Schwarzheide, sowie eine Schwarzheider Kantate, die den Archivbestand der Stadt ergänzen.
Der Bestand wird der Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Heimatverein in Form von Ausstellungen und Publikationen zugänglich gemacht.