Alpenhumor in Senftenberg
Mitten aus dem Leben, manchmal böse, jedoch stets irrsinnig komisch, zynisch und zugleich warmherzig. Dies sind zahlreiche Attribute, die mit Stefan Waghubinger verbunden werden. Er selbst stammt aus Österreich, lebt aber in Deutschland: »Ich fröne dem österreichischen Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit«, beschreibt sich der Comedian selbst. Die »Kleine Zeitung« aus Österreich meint dazu: »Stefan Waghubinger besticht durch gezieltes Understatement und subtilen Wortwitz – Sarkasmus in die Vollen.« TV-Auftritte und ein Sack voll Preise und Ehrungen sind beredtes Zeugnis seiner wortgewandten Kunst.
In seinem neuen Bühnenprogramm werden die besten Geschichten, für die diese Kunstfigur geliebt wird, erneut erzählt und mit neuen Anekdoten sowie Erklärungsversuchungen zu einer Achterbahn der Gefühle verschraubt. Wenn jemand in Gedanken, Worten und Werken so grandios und komisch scheitert wie Stefan Waghubinger, bleibt ihm nur, immer wieder aufzustehen und sich auf den Barhocker zu setzen. Da ihm Zukunftsplanung nie richtig geglückt ist, schaut er diesmal zurück und ein wenig zur Seite. Der Spiegel, den er vorhält, ist ein beim Einparken abgebrochener Rückspiegel und wer will, kann darin sich selbst, die Welt oder einfach einen Waghubinger sehen. Eben philosophisches Granteln und liebevolle Gemeinheiten, alles treffsicher gepaart mit tiefsinnigem und trockenem Humor.
Kabarettfreunde können die humorvolle Stippvisite von Stefan Waghubinger am 27. Januar um 20 Uhr auf der großen Bühne des Senftenberger Theaters erleben.