Peter Aswendt

Feuerwehr überbringt ein süßes Dankeschön

Die Weihnachtszeit ist die klassische Familienzeit. Doch nur bedingt das Familienfest genießen konnte bisher das medizinische Personal in den Krankenhäusern. Was in normalen Zeiten schon ein anstrengender Dienst ist, ist in der jetzigen Pandemiezeit ein Dienst am Menschen, der bis zur persönlichen Aufopferung reich. Da ist ein Dankeschön das Mindeste, um diese außergewöhnliche Leistung würdigt.

In einer Zeit, wo Anstand und Distanz zum Alltag gehören, haben die Feuerwehrleute aus Brieske und Niemtsch spontan kleine süße Weihnachtsgeschenke am Vorweihnachtstag an die Mitarbeiter des Senftenberger Krankenhauses überbracht. „Wir haben kurz entschlossen unsere Kameraden zusammengetrommelt, die Idee besprochen und umgesetzt“, beschreibt Sven Muntel, Ortsvorsteher des Senftenberger Ortsteils Niemtsch und Mitgliede der Freiwilligen Feuerwehr Niemtsch, die Aktion. Als Partner suchte er sich die Kameraden aus Brieske und Sven Hannatzsch vom Kaufland Senftenberg.  Rund 300 süße Geschenke Gemeinsam mit dem Briesker Ortswehrführer Bernd Bohrisch fuhren sie dann mit einem Fahrzeug Tatra TLF 25 und einem Kleinlöschfahrzeug mit zirka 300 süßen Geschenken zur vorweihnachtlichen Bescherung ins Senftenberger Krankenhaus. Weihnachtsmänner. Pralinenschachteln und Weihnachtsstollen der Bäckerei Raddatz wurden auf den Stufen des Eingangsbereiches abgestellt, denn ein Betreten des Krankenhauses ist zurzeit pandemiebedingt nicht möglich. Stellvertretend für die Mitarbeiter des Krankenhauses nahm Anne Herrmann von der Unternehmenskommunikation des Klinikums Niederlausitz die Geschenke entgegen: „Wir freuen uns sehr über diese Aufmerksamkeit“, so die Mitarbeiterin des Klinikums immerhin werden zum Heiligen Abend zirka 130 Mitarbeiter ihren Dienst nur im Klinikbereich Senftenberg versehen und nicht bei ihren Familien sein können, verrät sie im Gespräch mit den Feuerwehrleuten. Offene Herzen Kaum waren die Dankesworte gesprochen und die Geschenke übergeben, da ging eine Meldung zum Einsatz der Kameraden in der Senftenberger Pieck-Straße ein. Ein kurzer, aber warmherziger Besuch der Feuerwehrkameraden, der zeigt, dass trotz verschlossener Krankenhaustüren die Herzen offen sind für diejenigen, die zu Weihnachten ihren Dienst für die erkrankten Menschen verrichten.


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