SC Sporthort kann umziehen

Riesa. Jetzt kann der Hortumzug starten. Die lang erwartete Zustimmung des Kreisjugendamtes ist da.

Das Gebäude an der Freitaler Straße wird verlassen, der SC-Hort zieht nach den Ferien in die 4. Grundschule Alleestraße bzw. ins Mehrgenerationenhaus am »Mischka« um.

Bild: Farrar

Das alte Obdachlosenheim soll bereits seit Jahren verlassen werden. Der bauliche Zustand ist nicht mehr tragbar.

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Vor nunmehr zwei Jahren wurden die Türen der sanierten 4. Grundschule auf der Alleestraße geöffnet. Die Lernbedingungen im Gebäude sind für die Kinder optimal, das Außengelände lädt zum Spielen und Sporttreiben ein. Die Hortbedingungen zeigten sich jedoch nicht für alle Erst- bis Viertklässler als gut. Sie besuchten den Sporthort an der Freitaler Straße. Der Standortwechsel bedeutete fortan für die Grundschüler lange Fahrtwege bis zur Freitaler Straße. Wer den Früh- und den Nachmittagshort besuchte, absolvierte die Strecke sogar zweimal täglich.

Neben der zeitlichen Belastung für die Kinder selbst bedeutete dies auch zusätzlichen Personalbedarf, hohe Transportkosten sowie zusätzliche Ausgaben für die privaten Haushalte. Damit ist ab dem kommendem Schuljahr Schluss.

Viele Partner ebnen den Weg

Die Sportclub Riesa gGmbH hat gemeinsam mit der Stadtverwaltung, der Schulleitung der 4. Grundschule, der Kita »Mischka« und dem Landesjugendamt einen Weg gefunden, um die derzeit rund 70 Kinder ebenfalls in der Schule auf der Alleestraße betreuen zu können. Damit wird sich künftig nicht nur der Kirschberg-Hort, sondern auch der Sporthort im Gebäude wiederfinden.

Ergänzt wird die Nutzung um das aktuell leerstehende Mehrgenerationenhaus an der Kita »Mischka«. »Wir sind sehr stolz und froh, dass alle Projektpartner diesen Weg mitgehen und wir somit den Fokus unserer Arbeit wieder auf die Kinder selbst legen können«, erklärt Corina Engler, Prokuristin der SC Riesa gGmbH.

Die Stadt spart Geld

»Für den kommunalen Haushalt bedeutet dieser Umzug erfreuliche jährliche Einsparungen im sechsstelligen Bereich«, ergänzt Finanzbürgermeisterin Kerstin Köhler.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für den bevorstehenden Umzug auf Hochtouren, damit sich ab dem neuen Schuljahr alle Kinder und Pädagogen in ihrem neuen Domizil wohlfühlen können und die Betreuung der Kinder gesichert ist.