Seitenlogo
Farrar

Bald farbenfroh am Böttcherpark

Meißen. Auch die Bepflanzung soll die Blicke der Passanten auf sich ziehen und tolle Fotomotive bieten.

Am neuen Böttcherpark wurden bereits jetzt Pläne für die Bepflanzung im Herbst gemacht. Als neuer Blickfang an der Schaufläche des Böttgerparks soll im kommenden Herbst, unmittelbar hinter der neuen Porzellanschaufläche ein Blauglockenbaum gesetzt. Dieser Baum wird umgangssprachlich »Paulownie« genannt und erstrahlt im Frühjahr in einer wunderschönen violett-blauen Blüte.

 

Wenige Meter südwestlich entfernt soll außerdem ab Herbst ein Japanischer Fächerahorn den Baumbestand des Böttgerparks bereichern. Die Blätter des Fächerahorns färben sich leuchtend orange – bekannt auch als »Indian Summer« und bieten einen tollen Kontrast.

 

Unweit des Böttger-Denkmals wird zudem ein Zürgelbaum gepflanzt. Diese Baumart bringt dunkelrote bis schwarze ungiftige Steinfrüchte hervor und entwickelt sich bei ausreichend Platz zu einem markanten Solitärbaum.

 

Warum diese Bäume?

 

Bei der Auswahl der einzelnen Baumarten wurde in Zusammenarbeit des städtischen Baumkontrolleurs und der Landschaftsarchitektin Marion Brod-Kilian vom Dresdner Landschaftsarchitekturbüro LA21 insbesondere auf die standörtlichen Gegebenheiten geachtet und das Augenmerk auf Klimaresilienz gelegt.

 

Inga Skambraks, Leiterin des Amts für Stadtplanung und -entwicklung, versichert: »Der Böttgerpark gewinnt durch diese Neupflanzungen weiter an Attraktivität. Außerdem leisten wir so einen zusätzlichen Beitrag zur Artenvielfalt in unserer Stadt.«

 

Hintergrund der Neupflanzungen

 

In der Sitzung des Meißner Stadtrates im April 2024 informierte Amtsleiterin Inga Skambraks über die Notwendigkeit der Fällung einer Esche im Böttgerpark, in unmittelbarer Nähe zur Porzellanschaufläche. »Dies war nicht Teil der eigentlichen Baumaßnahme. Allerdings wurden im Zuge der Bauarbeiten große Findlinge und Feldsteine an der Esche entfernt, wodurch eine starke Wurzel- und Stockfäule im verdeckten Bereich, auch an den Hauptwurzeln, zum Vorschein kam«, so Skambraks.

 

»Meißens Baumkontrolleur hat sich dann von der Baufirma zusätzliche Bereiche freilegen lassen, um eine genaue Prüfung der Schäden vor Ort vorzunehmen. Nach Abstimmung und Abwägung mit Fachleuten musste leider die Fällung des Baumes zur Gewährleistung der Verkehrssicherung angeordnet werden«, teilte die Amtsleiterin weiterhin mit.


Meistgelesen