

Solche Himmelsphänomene stoßen auf reges Interesse bundesweiter Nachrichtenjournale. So kontaktierte die RTL Redaktion Köln und Leipzig am 13. Dezember den Riesaer Sternwartenleiter und bat um einen Interviewtermin. Stefan Schwager ist kein Unbekannter bei dieser Redaktion, denn bereits mehrmals stand dieser vor dem bunten Mikro und erklärte mit anderen Profis den Zuschauern das Geschehen am Himmel. Zwei Stunden Dreharbeiten Bereits um kurz nach 7 Uhr ging dann der Dreh los, denn wenn bereits um 12 Uhr die Sendung laufen soll, dann muss das Material für die Sendung längst vorbereitet sein. Die Dreharbeiten dauerten knapp zwei Stunden und dankbar nutzte das RTL-Team die Geduld und Fachkompetenz der Riesaer Volkssternwarte. Sogar ein Student aus Neumünster, welcher derzeit sein Praktikum in der Volkssternwarte macht, durfte einmal das Mikrofon in die Hand nehmen und proben, wie sich das anfühlt. Mehrmals erkundigte sich die Redaktion noch während der Schnittarbeiten nach dem Dreh um fachliche Details und Erklärungen. Volle Größe am Himmel Der „Supervollmond“ ist für Sternwarten eher ein unspektakuläres Ereignis, da es sich eigentlich um einen Vollmond handelt. Im Teleskop ist dieser Vollmond eher unspektakulär, weil er auf Grund des Beleuchtungswinkels der Sonne keine wesentlichen Details wie Krater oder Gebirge auf der Mondoberfläche zeigen kann. Da ist ein Halbmond oder Sichelmond deutlich spektakulärer. Aber der Vollmond zeigt eben die komplette erdzugewandte Seite des Mondes und somit seine volle Größe am Himmel. Und wenn dieser dann noch am Horizont aufgeht, dann zieht das die Menschen seit tausenden Jahren ebenso in den Bann. Zauber für die Bevölkerung Deswegen haben diese Ereignisse immer einen solchen Zauber für die Bevölkerung und seit tausenden Jahren schon blicken die Menschen zum Mond, wenn dieser auf- oder untergeht. Wenn er dann noch aufgrund seiner Nähe zur Erde etwas größer und heller erscheint - umso besser, denn somit bekommen wir einen kleinen Eindruck von der uns umgebenden schönen Natur. Sternwarte kennt viele Kamerateams Kamerateams von RTL waren schon öfter bei der Volkssternwarte Riesa zu Besuch, so erst im November diesen Jahres, oder auch im März, August und September 2015. Auch das MDR Fernsehen, oder auch schon einmal die ARD kamen nach Riesa in die Volkssternwarte und wollten ihre Zuschauer mit Erklärungen und Eindrücken aus Riesa begeistern. Ebenso greifen auch viele der bekannten Radiosender gern auf Erklärungen des Riesaer Sternwartenleiters zurück und mit Begeisterung vermittelt dieser den Hörern so manches Ereignis am Himmel. Ein toller Erfolg für den noch jungen Verein, welcher damit die Stadt Riesa und das eigene Observatorium landesweit, bundesweit und darüber hinaus bekannt macht. 2009 war die Volkssternwarte sogar im chinesischen Fernsehen zu sehen. Erklärt wurde der Verlauf einer totalen Sonnenfinsternis. (PM/©Volkssternwarte Riesa)