Henry Müller

Jahnbad in Miltitz öffnet im Mai

Klipphausen/Miltitz. Am 24. Mai wird das Jahnbad in Miltitz nach zirka eineinhalb jähriger Bauzeit wiedereröffnet. Es ist ein riesiges Vorhaben, welches mit enormem Aufwand und vielen Herausforderungen verbunden war.

Bürgermeister Mirko Knöfel verschafft sich im Jahnbad einen Überblick über den Stand des Baugeschehens.

Bürgermeister Mirko Knöfel verschafft sich im Jahnbad einen Überblick über den Stand des Baugeschehens.

Bild: Henry Müller

Das Bauaufkommen war groß, da alle Teile des Bades betroffen waren. Die Gesamtbruttosumme der Baumaßnahme beträgt zirka 3,1 Mio. Euro. 675.000 Euro davon sind Fördermittel. Klipphausens Bürgermeister Mirko Knöfel ist stolz darauf, dass so ein umfangreiches Projekt in relativ kurzer Zeit umgesetzt werden konnte. »Wir mussten nur eine Badsaison ausfallen lassen«, erklärt er und ergänzt: »Wir können nun, ab diesem Sommer, unseren Bürgern und den Gästen ein sehr modernes Baderlebnis bieten. Mitte September 2024 erhielt die Gemeinde die Baugenehmigung für den ersten Teilabschnitt.«

Aktuell lässt das Klipphausener Bauamt über einen Energieberater prüfen, inwieweit mit den weiteren Bauabschnitten eine Förderung über Energieeffizienzaufrufe möglich ist. Da sich die Beckentiefe zum Urzustand nicht wesentlich verringern sollte, wurde die Badeplatte um etwa 50 cm erhöht. Da war zu beachten, dass das Becken barrierefrei zu erreichen sein soll. Das Erlebnisbecken wurde ein wenig vergrößert, um dem Schwimmunterricht für Kinder etwas mehr abgrenzbaren Raum zu geben. Die Badebecken sind künftig auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen besser nutzbar.

Als letzter Baustein des Ausschreibungsverfahrens wurde das Vergabeverfahren für die Herstellung der Freianlagen veröffentlicht. Der Mitarbeiter des Klipphausener Bauamtes René Streit, resümiert: »Alle Maßnahmen der Bauabschnitte befanden sich immer im vorgegebenen Zeitplan.« Bürgermeister Knöfel lobt zudem die gute Kooperation aller Akteure. Ebenso freut er sich darüber, dass die Bauaufträge vorwiegend an Unternehmen der Region vergeben wurden.


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