Farrar

Grundstein für neue »Nassaumücken«

Meißen. Der Grundstein für die neue städtische Kita am Leitmeritzer Bogen ist gelegt. Ab 2026 werden dort die »Nassaumücken« im Garten spielen.

Die Kinder versenken mit SEEG-Chefin Birgit Richter die Zeitkapsel im Fundament der neuen Kita am Leitmeritzer Bogen.

Die Kinder versenken mit SEEG-Chefin Birgit Richter die Zeitkapsel im Fundament der neuen Kita am Leitmeritzer Bogen.

Bild: Farrar

Mit großer Begeisterung versenken einige der knapp 100 »Nassaumücken« gemeinsam mit SEEG-Geschäftsführerin Birgit Richter und Oberbürgermeister Olaf Raschke die Zeitkapsel im Fundament der neuen Kita »Nassaumücken«. Die Baupläne und aktuelle Euro-Stücke sollen in einer möglichst weiten Zukunft an diesen Tag erinnern.

 

Für etwa vier Millionen Euro entsteht am Leitmeritzer Bogen, in unmittelbarerer Nachbarschaft zur Arita-Grundschule ein neuer Kindergarten über zwei Etagen und mit einem großen Spielgarten, der größer sein wird als der jetzige im Albert-Mücke-Ring. Bauherr ist die Städtische Entwicklungs- und Erhaltungsgesellschaft (SEEG), die ihrem Namen bei dem Projekt alle Ehre macht und wertvolle Infrastruktur für Meißen auf dem Weg bringt.

 

Die Lage der neuen Einrichtung könnte kaum besser sein: Auf einem städtischen Grundstück, im gleichen Stadtgebiet, wie die alte Einrichtung, mitten im Wohngebiet, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schule und Hort der Arita-Grundschule und gut erreichbar für die Eltern. Auch können sich die Erzieher und Kinder auf ein modernes und praktisches Domizil für die Zukunft freuen.

 

Ein großes Stück mitzureden bei Planung und Bau haben auch die künftigen Nutzer, die gemeinsam mit dem Erzieherteam um Leiterin Sarah Bittner und der stellvertretenden Leiterin Anja Zajicek ihre Vorschläge einbringen konnten. Sie verbringen künftig ihre Tage im neuen Haus und wollen dort lernen und viel Spaß haben.

 

Zukunft des alten Hauses völlig offen

 

Was aus dem alten Kindergartengebäude und dem Gelände am Mücke-Ring wird, ist noch völlig unklar. »Dafür wollen wir uns Zeit lassen«, erklärt Oberbürgermeister Olaf Raschke. Man wolle alle Ideen sammeln, ergebnisoffen diskutieren und dann gemeinsam mit dem Stadtrat entscheiden. Die Ideen könnten dabei von einem Vereinstreff über Wohnungen bis hin zum Abriss reichen.

 

Meißen ist Vorreiter gegen die »Norm«

 

Mit insgesamt neun neugebauten Kitas seit 2006 entwickelt sich die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen in Meißen gegen den Trend. In Dresden und Radebeul werden Kitas geschlossen. In Meißen sind die Anmeldelisten weiterhin gut gefüllt. »Wir freuen uns über den Zuzug junger Familien«, so der OB. Dafür wolle man auch weiterhin gute Bedingungen schaffen.

 

Die Eröffnung der neuen Kita ist für 2026 geplant. Nach der anvisierten Fertigstellung im Frühjahr, soll im Sommer der Umzug stattfinden.


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