

Bereits vor mehr als drei Jahren entstand die Idee eines Facharztzentrums in Riesa. Jetzt ist die Freude über den Abschluss des Projektes groß. Zur Eröffnung waren viele Lokalpolitiker gekommen, aber auch der Vorstand der Elblandklinikum, Rainer Zugehör, und viele Kollegen aus den neuen Praxen und des Klinikums. Ralph Schibbe, Geschäftsführer der Elbland Polikliniken GmbH: »Alle unsere Mitarbeiter haben in den vergangenen Wochen und Monaten tatkräftig mit angepackt, damit wir diesen umfangreichen Umzug reibungslos über die Bühne bekommen. Dank ihnen war es möglich, unseren Patienten während dieser Zeit eine nahezu lückenlose medizinische Versorgung zu gewährleisten.«
Im neuen Facharztzentrum Riesa befinden sich Praxen für Onkologie, Urologie, Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Orthopädie. Ziel ist die Schaffung eines regionalen Gesundheitszentrums, welches zum Dreh- und Angelpunkt medizinischer Vernetzung im ländlichen Raum wird. Neben den kurzen Wegen für die Patienten profitieren auch die Fachärzte von der räumlichen Nähe im Sinne einer schnellen und guten medizinischen Versorgung aus einer Hand. Der Standort verspricht darüber hinaus ausreichend Parkplätze direkt vor dem Gebäude sowie ein Sanitätshaus und perspektivisch eine Apotheke direkt vor Ort.
Ursprünglich hatten der Facharztmangel und der demografische Wandel das Elblandklinikum zur Gründung des Facharztzentrums bewogen. Nur konnte man Personal, technische Ausstattungen und die fachlichen Stärken der unterschiedlichen Fachrichtungen für die Patienten bündeln. Nutzbar sind jetzt 2.000 Quadratmeter Nutzfläche mit zehn Arztpraxen, die eng vernetzt zwischen stationärer und ambulanter Behandlung arbeiten können. Auch ein Weiterbildungszentrum für das medizinische Personal ist geplant.
Damit habe man eine zukunftsweisende Konzeption geschaffen, die im Umkreis ihresgleichen sucht und zur besseren Versorgung der Patienten beitragen soll. »Akute Krankheitsfälle sollen nicht chronisch werden, bevor die Patienten einen Termin bekommen, vielleicht können wir dabei helfen, fügt Ralph Schibbe an.