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50 Jahre Traditionsbetrieb in Radebeul

Radebeul. Um 50 Jahre Schmalspurbahn-Verkehr zwischen Radebeul Ost und Radeburg zu feiern, hat der Traditionsbahn Radebeul e.V. Stargäste auf Rädern eingeladen.

Sonderzug in Moritzburg.

Sonderzug in Moritzburg.

Bild: PR

Am 10. August 1974 verkehrte zwischen Radebeul Ost und Radeburg der erste Sonderzug mit historischen Schmalspurbahn-Fahrzeugen. Es waren die ersten regelmäßigen Sonderfahrten mit historischen Eisenbahnfahrzeugen auf einer Schmalspurbahn in der DDR. Das macht den Traditionsbahn Radebeul e.V. zum ältesten schmalspurigen Museumsbahnverein in Ostdeutschland.

Dieses besondere Jubiläum wird am 24. und 25. August mit einem umfangreichen Sonderzugplan gefeiert. Dabei erwartet der Verein Gastfahrzeuge aus ganz Sachsen – wie beispielsweise die legendäre I K Nr. 54 – ein 2009 entstandener Nachbau der ersten Lokomotive der Sächsischen Schmalspurbahnen. Auch die passenden Wagen sind dabei. Aus Wilsdruff kommt der rote Postwagen 2680, der erstmals seit 2006 wieder auf die Strecke geht. Am Samstag findet im Zug eine Bahnpostbeförderung in diesem Wagen statt. Interessenten können ihre Postsachen schon im Vorfeld in den roten Briefkasten am Museumsbahnsteig auf dem Bahnhof Radebeul Ost einwerfen. Ebenfalls zu Gast ist der Hilfspersonenwagen 1701 K der IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff, der erstmals im Einsatz zu erleben ist. Der Güterwagen ist als Behelfspersonenwagen mit vier Längsbänken im Wageninneren ausgestattet, so wie es bei den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen üblich war.

In den Zügen werden zahlreiche historisch passend gekleidete Fahrgäste erwartet – wer im Kostüm einsteigt, zahlt nur den halben Preis. An den Bahnhöfen entlang der Strecke werden außerdem historische Szenen nachgestellt, wie beispielsweise die Verladung von Stückgut oder das aufwendige Kohleladen der Lokomotive von Hand.

 

Mehr Infos, Tickets und Fahrpläne unter: www.trr.de


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