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Umgebindehaus wird gerettet

Eckartsberg. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien unterstützt den Erhalt eines historischen Gebäudes.

Thomas Rublack, Sven Rüdiger, Monique England und Steffen Froneberg (v. l.) bei der Übergabe des Fördermittelbescheides.

Thomas Rublack, Sven Rüdiger, Monique England und Steffen Froneberg (v. l.) bei der Übergabe des Fördermittelbescheides.

Bild: Landkreis Görlitz

Das älteste Umgebindehaus der Oberlausitz, datiert vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen auf das Jahr 1547, stand ursprünglich in Eckartsberg bei Zittau. Damit ist es sogar 122 Jahre älter als das bekannte Reiterhaus in Neusalza-Spremberg, das als eines der ältesten Umgebindehäuser der Oberlausitz gilt.

Im Jahr 2021 wurde das Eckartsberger Haus fachgerecht zurückgebaut und eingelagert. Dieses ursprüngliche Bauernhaus ist ein Langständergeschossbau. Bei dieser Bauweise reichen die senkrechten Stützen der tragenden Fachwerkkonstruktion über zwei Geschosse. Zudem befinden sich der Dachstuhl und das alte Lehm-Strohgeflecht, aus denen die Wände zwischen dem Fachwerk bestehen, ebenfalls in einem erhaltungswürdigen Zustand.

Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien unterstützt den Erhalt des ältesten Bauernhauses in der Oberlausitz als kulturelles Gut. Die Hoffnung besteht, dass das historische Umgebindehaus in Form eines Museumshauses oder einer Begegnungsstätte für die Öffentlichkeit wiedererrichtet wird.
Jetzt übergab Steffen Froneberg, Bereichsleiter Firmenkunden, den Fördermittelbescheid an die private Stiftung Umgebindehaus, die das Projekt in den kommenden Jahren verwirklichen wird. Thomas Rublack, Dezernent Landkreis Görlitz und Monique England, die bisherige Eigentümerin der eingelagerten Bauteile waren ebenfalls vor Ort und beglückwünschten Sven Rüdiger, Projektmanager und Mitarbeiter der Stiftung Umgebindehaus.


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