

Es ist eine beachtliche Menge an Sachspenden, die im Kinder-, Jugend- und Familienhaus StattRand in Weißwasser angekommen sind. Möbel, Lattenroste, Wandbilder, Dekomaterialen, Werkzeug – die Liste ließe sich fortsetzen. »Insgesamt waren es zwei Kleinbusse voll«, freut sich Marion Gründel, die bei der StattRand gGmbH als Assistenz der Geschäftsführung arbeitet. Möbel und Ausstattung braucht man in den verschiedenen Wohngruppen der Einrichtung immer wieder. Deswegen gab es auch eine Kooperation mit der bis vor kurzem als Dänischen Bettenlager bekannten Möbelkette. Die wiederum wurde kürzlich umfirmiert, heißt jetzt Jysk. »Die Mitarbeiter haben sich bei uns gemeldet und gefragt, ob wir die Waren, die nicht abverkauft wurden, gern als Spende hätten«, erzählt Geschäftsführerin Anna Zirps. Beim StattRand musste man nicht überlegen und nahm das Angebot dankend an. »Wir müssen immer wieder Wohnungen ausstatten«, so die Geschäftsführerin. Die erhalten vom Bett über Tisch und Schrank bis zum Rollo eine Grundausstattung. Zu der Zeit sind die Bewohner aber meistens noch gar nicht da. Wohnlich eingerichtet und dekoriert wird erst, wenn auch jemand wohnt. »Und da ist es natürlich schön, wenn man Material dahat. Wir möchten uns ganz herzlich für die Spende bedanken. So etwas ist nicht selbstverständlich«, sagt Anna Zirps. Erfreulich ist die Spende auch, weil sich hier darum bemüht wurde, Waren, die vollkommen in Ordnung sind aber nicht verkauft werden konnten und aus dem Sortiment sollten, zu spenden, statt sie einfach zu vernichten. Das ist nicht selbstverständlich, denn nicht selten ist es für Unternehmen billiger und/oder mit weniger Aufwand verbunden, Ware die nicht oder nicht mehr verkauft werden kann, zu vernichten, statt sie zu spenden.