Seitenlogo
pm/mae

Die große Welt ist da, wo wir sind

Herzberg. Alexander Kühne und Henri Manigk lesen am 16. Juli im Museum Schloss Doberlug aus dem neuen Buch zum Lugauer Jugendclub Extrem.

Make-up-Show in Lugau 1985.

Make-up-Show in Lugau 1985.

Bild: Frank Kiesewetter

Lugau, ein Dorf zwischen Brandenburg und Sachsen, ist in den achtziger und frühen neunziger Jahren das Mekka für Independent-Musikenthusiasten in Ostdeutschland. Organisiert vom dortigen Jugendklub Extrem tauchen die jungen Leute in eine schillernde und aufregende Subkultur ein und ahmen den Habitus und das Aussehen Gleichaltriger aus dem Westen nach.

Dieser Revolution auf einem Dorf-Saal ist eine Ausstellung gewidmet, die seit dem 17. Mai im Museum Schloss Doberlug zu sehen ist. Parallel dazu erschien ein Fotobildband im Kettler Verlag, der zahlreiche Aufnahmen von Frank Kiesewetter und Henri Manigk vom damaligen Geschehen zeigt. Zudem interviewte Herausgeber Alexander Kühne prominente und weniger prominente Zeitzeugen, die ihre Erlebnisse in Lugau schildern.

Am 16. Juli, um 19 Uhr lesen Clubgründer Alexander Kühne und Clubleiter Henri Manigk im Museum Schloss Doberlug gemeinsam Passagen aus dem Buch. Sie tauchen ein in Erinnerungen und Anekdoten aus den Jahren 1984 bis 1994 und geben Einblick in die Welt der unangepassten DDR-Jugend.

Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird um verbindliche Voranmeldung gebeten unter: 035322/ 6888520 oder museum-schlossdoberlug@lkee.de  


Meistgelesen