

Landrat Christian Jaschinski würdigte die erfolgreiche Fertigstellung des Bauprojekts bei der Veranstaltung. Die sanierte Straße ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landkreis Elbe-Elster und dem Amt Kleine Elster/ Gemeinde Crinitz, unterstützt durch Fördermittel des Landes Brandenburg.
»Der Ausbau der Bergener Straße in Crinitz ist ein bedeutender Schritt zur Modernisierung unserer Infrastruktur. Diese Maßnahme stärkt die Verkehrssicherheit und Mobilität in der Region nachhaltig«, betonte Landrat Christian Jaschinski während der Zeremonie.
Der Landkreis Elbe-Elster war für die Kreisstraße K 6233 verantwortlich, während das Amt Kleine Elster/ Gemeinde Crinitz für den Gehweg zuständig war. Die Gesamtlänge des Ausbaus betrug 466 Meter, wovon etwa 400 Meter zwischen der Hauptstraße und der Bahnüberführung grundlegend erneuert wurden. Die Planung erfolgte durch das Ingenieurbüro Ingenieurgemeinschaft WTU aus Bad Liebenwerda. Und die Straßenbaufirma Eurovia aus Kolkwitz erhielt den Auftrag nach einer öffentlichen Ausschreibung.
Die Bauarbeiten begannen im Februar 2024 mit der Baufeldfreimachung, die den Rückbau der alten Straßenanlage sowie die Verlegung von Leitungen einschloss. Aufgrund des engen Baufeldes dauerte dieser Prozess länger als geplant. Zusätzlich wurden Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Der Verkehr konnte daher erst im Dezember 2024 freigegeben werden, und die VOB-Abnahme erfolgte nach Abschluss der Restarbeiten im April 2025. Im Zuge der Baumaßnahme wurde nicht nur die Straße erneuert, sondern auch die Straßenentwässerung inklusive Sedimentationsanlage überholt.
Während der Bauzeit kam es aufgrund der Vollsperrung zu unvermeidbaren Beeinträchtigungen für die Anwohner. Umleitungen waren erforderlich, und zeitweise waren Grundstückszufahrten nicht mit dem Auto erreichbar. Die Straßenbaufirma informierte die betroffenen Anwohner rechtzeitig über Einschränkungen und organisierte unter anderem die Abholung von Abfalltonnen. Vor Beginn der Bauarbeiten fanden entsprechende Anwohnerversammlungen statt, um die Maßnahmen zu erläutern und Ansprechpartner vorzustellen.
Die bisherigen Baukosten belaufen sich auf etwa 1,16 Millionen Euro, wobei Fördermittel des Landes Brandenburg in Höhe von rund 870.000 Euro genutzt wurden. Die vollständige Abrechnung des Projekts ist für dieses Jahr geplant. »Mit Projekten wie diesem zeigen wir, dass unsere Investitionen in die Infrastruktur nicht nur der Gegenwart, sondern auch den zukünftigen Generationen zugutekommen«, unterstrich Landrat Christian Jaschinski abschließend. Zur Bewertung der Verkehrsflüsse nach dem Ausbau sind Verkehrszählungen im Mai in der Bergener Straße sowie auf der Strecke zwischen Babben und Crinitz geplant.