

»Hier ist eine sehr schöne neue Ecke rund um das Schloss entstanden«, stellt der Radeberger Klaus Schönfuß fest und meint das neu gestaltete Areal zwischen Schloss Klippenstein und dem Hofegrund. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde es pünktlich zum beginnenden Frühjahr fertiggestellt. So ist in Nähe vom Schloss Klippenstein ein neuer Rastplatz fertiggestellt. Als zentrales Element der etwa 580 Quadratmeter großen Fläche ist eine überdachte Sitzmöglichkeit mit Tisch entstanden. Eine zusätzliche Bank, eine Schautafel und Fahrradanlehnbügel wurden aufgestellt. Außerdem gibt es eine Anlage, die mit Werkzeugen wie Maulschlüsseln und Schraubendrehern ausgestattet ist und so kleinere Fahrradreparaturen direkt von unterwegs ermöglicht. Damit wird die Aufenthaltsqualität in Radeberg einmal mehr erhöht. In das Projekt wurden etwa 190.000 Euro investiert. Von den förderfähigen Kosten wurde ein Drittel mit städtischen Eigenmitteln finanziert.
Zu dem Projekt gehört auch der Bau einer Natursteinmauer sowie Staudenpflanzungen und die Einfriedung des Nachbargrundstückes. Außerdem wurden auf der angrenzenden Fläche Sträucher gepflanzt und im weiteren Verlauf in Richtung des Aktivparkes Hofegrundbach eine Böschung geschaffen. Arbeiten an der öffentlichen Beleuchtung stehen noch aus, so die Stadtverwaltung.
Die Maßnahme ist Bestandteil des Projektes »Grünes Band«. Startpunkt bildete dabei im Vorfeld der 800-Jahrfeier Radebergs im Jahr 2019 der Gelbkehain (2017-2020) und der gegenüberliegende Bereich an der August-Bebel-Straße (2018/2020). Hauptanliegen des Projektes war es, die Große Röder viel stärker erlebbar und Teile des Ufers begehbar zu machen.
Erst kürzlich wurde die Maßnahme »Aktivpark Hofegrundbach« abgeschlossen, die ebenfalls Teil des »Grünen Bandes« ist. Planungsbeginn war 2022. Noch im gleichen Jahr wurde mit der Sanierung der Brücke mit Ertüchtigung des Durchlasses Am Hofegrund begonnen. Zuletzt wurde eine Hangtreppe installiert, die einen Zugang vom Parkplatz an der Pulsnitzer Straße zum Schloss Klippenstein schafft. Es wurde außerdem ein multifunktionales Sitz-/Spiel-/Sportpodest installiert, neue Wegeverbindungen geschaffen, Sitzgelegenheiten aufgestellt und nicht zuletzt die erste Station des Trimm-dich-Pfades aufgewertet. Die Investition hierfür beträgt etwa 590.000 Euro. Von den förderfähigen Kosten wurden wiederum ein Drittel mit städtischen Eigenmitteln finanziert.
Klaus Schönfuß jedenfalls ist begeistert. Er sagt: »Es ist eine echte Überraschung, was da in den letzten Monaten, von der Öffentlichkeit ziemlich unbemerkt, entstanden ist und verdient größte Anerkennung, denn es lässt jetzt das Gesamtkonzept für diesen bisher teilweise etwas vernachlässigten Bereich unterhalb der Turnhalle Pulsnitzer Straße in Richtung Schloss erkennen.«
Und er blickt zurück, wenn er feststellt: »Wer erinnert sich nicht des unschönen Anblicks in der einstigen Wildnis am ›Käsebach‹ (Hofegrundbach) mit Ansammlungen von Bauschutt und Unrat am Abhang unterhalb der Turnhalle, nur überdeckt von einer gütigen Natur mit etwas Grün. Die gesamte Anlage um das Schloss herum erhielt jetzt eine Verschönerungskur und ist eine Augenweide geworden, überall ist die gestaltende Hand spürbar. Die Radeberger und ihre Besucher wird es mit Sicherheit freuen, was da geschaffen wurde.«