Große Pläne für das Umgebindehaus an Wilthens Kreuzung
Kosten von rund 2,4 Millionen Euro
Im ersten Schritt wurde das Grundstück von einem Investor zurückgekauft und ein gemeinsamer Förderantrag mit der polnischen Partnerstadt Löwenberg gestellt. Das spezielle EU-Unterstützungsprogramm mit dem Namen »Interreg« erlaubt es, grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten zu realisieren und Projekte mit bis zu 80 Prozent fördern zu lassen. So soll neben den Wilthener Plänen eines Kultur- und Begegnungszentrums für rund 2,4 Mio. Euro in Löwenberg das Rathaus modernisiert und für Touristen attraktiv gestaltet werden.
Baustart könnte in den Jahren 2025 oder 2026 erfolgen
Um auf das Vorhaben in Wilthen zurückzukommen, gibt es Ende des Jahres eine Entscheidung, ob die Finanzierung seitens des Fördermittelgebers steht oder nicht. Wenn alles im Zeitplan verläuft, könnte ein möglicher Baustart in den Jahren 2025/2026 erfolgen und gegen Ende 2026 mit der Fertigstellung des Projektes gerechnet werden, erklärt der Bürgermeister Michael Herfort.
Letzte Chance für das verfallene Umgebindehaus
Mit der Realisierung wird zugleich über das Schicksal des verfallenen Umgebindehauses entschieden: »Sollte das Sanierungsprojekt nicht bestätigt werden, sehen wir für das Grundstück leider keine Chance mehr und müssen – auch in Gesprächen mit der Denkmalschutzbehörde – über einen Abriss nachdenken«, sagt Michael Herfort.
Wilthens Stadtmitte hat Potential
Doch so schlimm soll es nicht kommen. Wenn das Gebäude in neuer Funktion als Kultur- und Begegnungszentrum erst einmal realisiert ist, könnten weitere Teile des Areals durch Investoren mit modernen Geschäften und Wohnungen entwickelt werden, sieht der Bürgermeister ein weiteres Potenzial für Wilthens Stadtmitte.