Matthias Stark

Gelungenes Projekt

Sohland. In Sohland erfolgt die Einweihung des Innenkreisels vom Kreisverkehr an der Bundesstraße 98 mit vielen interessierten Gästen.
Der Sohlander Bürgermeister Hagen Israel freut sich über die Einweihung vom Innenkreisel des Kreisverkehrs an der Bundesstraße 98.

Der Sohlander Bürgermeister Hagen Israel freut sich über die Einweihung vom Innenkreisel des Kreisverkehrs an der Bundesstraße 98.

Bild: Matthias Stark

»Das ist richtig toll geworden«, so die einhellige Meinung unter den zahlreichen Gästen, die der Sohlander Bürgermeister Hagen Israel zur Einweihung begrüßen konnte. Unter ihnen waren Mitarbeiter der beteiligten Baufirmen, aktive und ehemalige Gemeinderäte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

»Heute ist ein besonderer Tag«, sagt der Bürgeremister. Die Geschichte der Innenkreiselgestaltung des Kreisverkehrs begann vor mittlerweile 15 Jahren. Aber nun sei es vollbracht. Und die Gestaltung ist wirklich einmalig und es ganz Besonderes. Während andernorts Sträucher oder Blumen das Innere von Kreisverkehren zieren, ist es in Sohland eine elegante Stele, in Form und Ausführung den Sächsischen Postmeilensäulen nachempfunden. Ein paar Besucher haben Tränen in den Augen, nachdem die Stele enthüllt und ihre Pracht sichtbar wurde. Angestrahlt mit indirekter Beleuchtung ist sie nun eine Augenweide für alle, die durch Sohland fahren werden.

Auf dem Sockel sind die Gründungsdaten und die Wappen der drei Einzelgemeinden Sohland, Taubenheim und Wehrsdorf je einer Seite gewidmet. Die vierte Seite vermerkt Vereinigung zur heutigen Großgemeinde im Jahr 1994. Die Säule selbst ziert die Luftlinienentfernungen zu markanten Zielen wie beispielsweise Prag, Schluckenau, Zittau, Görlitz, Bautzen, Berlin oder Dresden.

 

Projekt mit langer Vorlaufzeit

 

»Seit dem Jahr 2009 gibt es Bestrebungen zur Neugestaltung des Kreisverkehres in Sohland. Die Ideensammlung einerseits sowie die Erreichung der Genehmigung und Realisierung des Baues andererseits haben etwa 15 Jahre in Anspruch genommen. Im Zuge der nun grundlegenden Sanierung des kompletten Kreisverkehres in Sohland a. d. Spree durch das Landesamt für Straße und Verkehr ist es gelungen auch die Genehmigung zur Neugestaltung des Innenkreisel zu bekommen und das Vorhaben durch die Gemeinde Sohland zu realisieren.« teilt die Gemeindeverwaltung mit.

»Es war für uns eine einmalige Gelegenheit, dieses Projekt durchzuführen. Und es wurden nur einheimische Materialen verarbeitet.«, so Bürgermeister Hagen Israel. Rund 90.000 Euro wurde von der Gemeinde Sohland in die Gestaltung des Innenkreisels investiert. Die markante Säule ist 11 Tonnen schwer und besteht aus Hohwald-Diorit aus dem Steinbruch Valtengrund. Ihre Haltbarkeit wir auf bis zu zweihundert Jahre geschätzt. Die bauliche Umsetzung erfolgte durch die Firma Hantusch in Sohland. Der Kreisverkehr ist ab dem 8. November für den Verkehr freigegeben.


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