Matthias Stark

Freude und Ansporn

Radeberg. Radeberger Bier ist eine Geschichte voller Tradition und Innovation, ein Getränk für höchste Ansprüche.
Seit 2022 braut man bei Radeberger auch eine alkoholfreie Variante, den Menschen schmeckt es.

Seit 2022 braut man bei Radeberger auch eine alkoholfreie Variante, den Menschen schmeckt es.

Bild: Matthias Stark

Die Radeberger Exportbierbrauerei hat eine bewegte Geschichte, die bis ins Jahr 1872 zurückreicht. Damals gründeten einige visionäre sächsische Unternehmer in Radeberg eine Brauerei, die sich auf die Herstellung von Pilsner Bier spezialisierte. Das Ziel der Gründer war es, ein Pilsner nach höchstem Qualitätsstandard zu brauen.

Schon nach wenigen Jahren entwickelte sich Radeberger Pilsner zu einer beliebten Marke. 1885 erfolgte die Umbenennung in »Radeberger Exportbierbrauerei«, um die steigende internationale Nachfrage zu unterstreichen. Der große Durchbruch gelang 1905, als das Bier von König Friedrich August III. von Sachsen zum »Tafelgetränk Seiner Majestät« ernannt wurde.

 

Alkoholfrei als Geburtstagsgeschenk

 

Radeberger Pilsner gilt nach wie vor als eine der bekanntesten deutschen Biermarken. Das Unternehmen setzt auf moderne Brautechnologien, ohne dabei die traditionelle Rezeptur zu vernachlässigen. Eine der bedeutendsten Neuerungen in jüngster Zeit war die Einführung von Radeberger Alkoholfrei. Dazu teilen die Radeberger Brauer mit: »Im Jubiläumsjahr 2022 machten wir mit Radeberger Alkoholfrei unseren zahlreichen Endverbrauchern, aber auch uns selbst, ein Geburtstagsgeschenk. Nachdem die ersten Kisten in den Einzelhandel und in die Getränkemärkte kamen, erreichten uns zahlreiche positive Rückmeldungen. Das hat uns sehr gefreut. Die Rückmeldungen bestärkten uns, dass es an der Zeit war, neben unserem klassischen Radeberger Pilsner auch eine alkoholfreie Variante mit eigener Rezeptur auf den Markt zu bringen. Die Leidenschaft für Bier schmeckt man natürlich auch bei unserem Alkoholfrei, mit echtem Pilsner-Charakter und einer leichten Fruchtnote. Dafür sorgt der Callista Aromahopfen aus dem Elbe-Saale-Gebiet, der dem Bier erst spät im Brauprozess hinzugegeben wird. So bleiben mehr?Aromastoffe?erhalten und es entsteht eine dezent fruchtige und zugleich pilstypische Note. Das schätzen unsere Endverbraucher sehr, ebenso wie die Tatsache, dass unser alkoholfreies Bier keinen Zucker enthält.« Radeberger Pilsner wird es auch weiterhin in der Dose geben. Insbesondere in den Discountern hat das eine lange Tradition. Der Schwerpunkt der Abfüllung für den Einzelhandel liegt aber auf den Mehrweg-Glasflaschen.

 

Gesellschaftliches Engagement

 

Seit vielen Jahren engagiert sich Radeberger Pilsner als Förderer im Bereich Kultur, Sport und Gesellschaft. Die Marke Radeberger ist als zuverlässiger Partner unterschiedlichster kultureller, sportlicher, gesellschaftlicher, aber auch sozialer Projekte bekannt. Dieses Engagement soll auch 2025 fortgesetzt werden. Zu den Highlights zählen u. a. die Filmnächte in Dresden, das Dresdner Stadtfest Canaletto, das Bierstadtfest in Radeberg sowie weitere Stadtfeste in der Region, die aktiv unterstützt werden. Zudem ist Radeberger auch einer von drei Premiumpartnern beim diesjährigen »Tag der Sachsen« in Sebnitz.

Entgegen dem anhaltenden Absatztrend im Biermarkt kann Radeberger im Jahr 2024 sowohl bei Pilsner, als auch bei Alkoholfrei seine Position ausbauen. Im ostdeutschen Kernmarkt eroberte das alkoholfreie Radeberger inzwischen den dritten Platz im Markenranking. Die Konsumzurückhaltung in der Gastronomie führte im Jahr 2024 zu einem marktkonformen Rückgang von Pilsner bei Fassbier, während sich Alkoholfrei, wie im Handel, auch in der Gastronomie weiterhin etablierte. Das Ergebnis ist Freude und Ansporn zugleich.


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