

In der Nacht zu Freitag kam es in Sornßig gegen 1:15 Uhr zu einem Wohnhausbrand. Der Bewohner eines Hauses hatte den Brand in seinem Zuhause bemerkt und noch versucht, mittels Feuerlöscher selbst gegen die Flammen zu kämpfen. Unglücklicherweise scheiterte er dabei.
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, schossen schon große Flammen aus den Fenstern des mit Holz vertäfelten Hauses. Immer mehr wurde klar: Hier ist nichts mehr zu retten!
Hunderte Meter Schlauch mussten gelegt werden, um Löschwasser zur Einsatzstelle zu bekommen. Immer wieder zündete das Feuer im Inneren durch, die Flammen schlugen zum Schluss auch aus dem Dachstuhl. Die Holzfassade machte es den Kameraden zusätzlich schwer, da immer wieder Glutnester im Holz entfachten.
Besonders traurig: Das Objekt - unter anderem die Fassade - wurde erst Anfang des Jahres renoviert. Einige Kameraden der Feuerwehr waren sogar beim Umbau selbst mit dabei.
Bis in die Morgenstunden zog sich der Einsatz, gegen 4 Uhr war das Feuer schließlich vollkommen unter Kontrolle. Die Polizei hat vor Ort ihre Ermittlungen übernommen, im Laufe des Freitags wird vermutlich ein Brandursachenermittler seine Arbeit aufnehmen.
Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Lausitznews