Die Pläne mit dem Stausee
Nach dem Minigolf spielen, dem Tretboot fahren oder dem bezwingen des Kletter-Parcours am Hochseilgarten gibt es zur Erfrischung leckere Cocktails oder ein Eisbecher am Sandstrand. So oder so ähnlich könnte ein Familienausflug am Bautzener Stausee aussehen. Selbst Dresdener Touristen haben die kleine Idylle mittlerweile für sich entdeckt. Die ersten neugierigen Besucher werden es sicherlich bemerkt haben: Überall wuseln die Handwerker und bereiten alles für die neue Saison vor.
Die Beach-Bar renoviert
Matthias Schneider ist der Betreiber der Ocean-Beach-Bar und der Minigolfanlage am Stausee. Auch in seinen Anlagen hat sich einiges getan. So wurde der marode Holzboden auf der Dachterrasse der Bar erneuert. Geplant ist außerdem eine lichtdurchlässige Solaranlage zu installieren. Derzeit werden die restlichen Tret- und Partyboote gewartet, um bald wieder mit voller Kraft in See stechen zu können.
Italienisches Restaurant und Winterdorf auf der Minigolfanlage
Ein paar Meter weiter geht es zur Minigolfanlage. Der Unternehmer Matthias Schneider hat lange ausgeholt, um all seine Ideen und Projekte zu erläutern: "Ich möchte den Leuten am Stausee etwas bieten", erklärt der 49-jährige seine Bemühungen. Seine Vision ist, ein Italienisches Restaurant, eine Eisstockbahn, eine hölzerne Kegelbahn, eine Hüpfburg-Parcours sowie ein Winterdorf mit Rodelhang und Glühweinhütte auf dem Platz der Minigolfanlage zu realisieren. Letzteres zielt vor allem darauf ab, eine ganzjährige touristische Möglichkeit am Bautzener Stausee zu ermöglichen. "Wenn das klappt, könnte ich meine Angestellten das ganze Jahr über beschäftigen", so der Unternehmer Schneider.
Ohne Baugenehmigung geht nichts
Doch es hakt bei allen Projekten an der Baugenehmigung und finalen Abstimmungen mit der Stadtverwaltung. Deswegen möchte der Minigolf- und Barbetreiber zeitnah das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen, um eine Lösung für seine Projekte zu finden.
In unmittelbarer Nähe zur Minigolfanlage steht der Kletterpark von Jan Woitas und Malte Rastemborski. Seit dem ersten April sind die Tore für schwindelfreie Abenteurer geöffnet. In den Wintermonaten haben sie die Zeit genutzt, um die Toilettenanlage zu modernisieren und neue Sitzgelegenheiten für Gäste zu schaffen. Wenn das Wetter passt, kann nach vorheriger telefonischer Reservierung der Kletterspaß losgehen.
Neue Toilettenanlage für den Stausee
Apropos Toilettenanlage: Wie die Stadtsprecherin Josephine Brinkel mitteilt, sollen in der Nähe der Strandpromenade die Arbeiten zur Realisierung einer Toilettenanlage beginnen. Die Lieferung des WC-Containers ist für Ende April geplant. Alles in allem soll die neue Toilettenmöglichkeit Ende Mai den Besuchern zur Verfügung stehen. Im städtischen Haushalt wurde dafür 200.000 Euro bereitgestellt.

Wichtig für die Region
Operieren wie von Zauberhand

Premiere auf der Müllerwiese
