

Das Thema des Marktes sind dieses Mal die „alten Haustierrassen“. Schafe und Ziegen erwarten die Besucher im Stall auf dem Marktgelände. Außerdem präsentieren Anbieter dort so manches zum Thema Wolle – vom Rohmaterial bis zum Kleidungsstück. Andere Haustierrassen – vom Huhn bis zum Pferd – sind auf der Festwiese zu sehen. Warum sind die Haustiere heute teilweise vom Aussterben bedroht und warum schätzen aber viele Tierhalter grade die alten Tierrassen? Die Biosphärenreservatsverwaltung informiert über ihre Aktivitäten zur Erhaltung und Förderung alter Tierrassen und wird dabei von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. unterstützt. Neben bekannten regionalen Händlern sind auf dem Naturmarkt auch wieder eine Reihe heimischer Anbieter mit biologisch hergestellten Erzeugnissen vertreten. Achtzig Anbieter aus der Region halten neben kulinarischen Köstlichkeiten auch Vieles rund um den Garten und für die Familie bereit. Auf der Bühne im Festzelt wird ein Kulturprogramm für Groß und Klein angeboten: Ab 11.30 Uhr präsentieren Leichtfuß und Liederliesel das Mitmach- Theaterstück „Wie die Eiche zu ihrem Namen kam“. Am Nachmittag gestaltet die polnisch-lemkische Gruppe Kyczera ein Folkloreprogramm. In Tracht gekleidet musizieren und tanzen die 35 jungen Männer und Frauen im Festzelt und auf dem gesamten Marktgelände. Verschiedene Schauvorführungen, u.a. das alte Handwerk des Sense-Dengelns, laden zum Verweilen ein. An mehreren Ständen wird für Spiel und Unterhaltung der Kinder gesorgt. Erstmalig erwartet die Besucherein Naturmarkt-Familienrätsel mit anschließender Verlosung. Die Ausstellung im Haus der tausend Teiche kann an diesem Tag kostenlos besichtigt werden. Die Ranger des Biosphärenreservats bereiten eine große Pilzausstellung vor und stehen gemeinsam mit den Pilzberatern des Landkreises Mittelsachsen zur Verfügung, mitgebrachte Pilze zu bestimmen. Bereits am Vorabend des Naturmarktes findet im Festzelt ein klassisches Konzert – eine – statt. Ganz in der Tradition der sorbisch-deutschen Kulturregion werden Werke des sorbischen Komponisten Kocor sowie Beethovens und Fauré gespielt. Das Programm gestaltet die Pianistin Liana Bertók gemeinsam mit den jungen Künstlern Josephine Kretschmar (Geige) und Vincent Nerad (Cello). Das Konzert beginnt 19 Uhr und ist kostenfrei.