Bischofswerda feiert großes historisches Fest im September

Bischofswerda. Militärhistorisches Biwak, historischer Handwerkermarkt, offene Hinterhöfe mit Herbstmarkt, verkaufsoffener Sonntag, 30 Jahre Carl-Lohse-Galerie und die Präsentation des neuen Stadtlogos – am zweiten September-Wochenende ist in Schiebock allerhand los.

Bereits im Jahr 2013 wurde ein großes Biwak-Programm in Bischofswerda veranstaltet. In diesem Jahr können die Besucher weitere Highlights erwarten.

Bild: Stadt Bischofswerda

Die Initiatoren im historischen Gewand auf einem Bild: (v.l.n.r.) Stadtwächer Gottfried Brückner, Marktverkäuferin Christine Bär, Soldat Hartmut Schaar sowie Stadtschreiber Klaus Klix

Bild: Sandro Paufler

Kurz zusammengefasst:

Biwak vom 8. bis 10. September am Lutherpark
Handwerkermarkt vom 9. bis 10. September am Neumarkt
Kunst & Kultur am Bischofssitz vom 9. bis 10. September
Tele-Pizza-Event am 9. September auf dem Altmarkt
Präsentation neues Stadtlogo am 9. September in der Carl-Lohse-Galerie
30 Jahre Carl-Lohse-Galerie am 10. September
Herbstmarkt & Tag der offenen Hinterhöfe am 10. September
Verkaufsoffener Sonntag am 10. September, 13 bis 17 Uhr

2023 jährt sich zum 210. Mal der große Bischofswerdaer Stadtbrand, der seine Ursachen im Durchzug der an den Napoleonischen Kriegen beteiligten Truppen hat. Aus diesem Grund veranstaltet der Verein »Napoleonstrasse 1813« aus dem Bischofswerdaer Ortsteil Großdrebnitz vom 8. bis 10. September ein Biwak mit angegliedertem historischen Handwerkermarkt in Schiebock.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag um 20 Uhr mit einem feierlichen Appell beziehungsweise Zapfenstreich auf dem Altmarkt.

Biwak im Lutherpark geplant

Am Samstag um 10 Uhr können sich Schaulustige auf dem Biwak-Gelände im Lutherpark Einblicke in eine über 200 Jahre vergangene Zeit verschaffen. Mit dem historischen Feldlager im Lutherpark wird an die Zeit der Napoleonischen Kriege um 1813 und den daraus resultierenden Stadtbrand von Bischofswerda erinnert. Militärhistorische Vereine aus Deutschland, Polen und Tschechien haben ihr Kommen zugesagt. »Mit dem Biwak soll an das Leid der Menschen seinerzeit erinnert und an jene gedacht werden, die damals ihr Leben lassen mussten«, erklärt Biwak-Cheforganisator Gerd Schneider.

Kampfhandlungen am Rammenauer Weg nachgestellt

Am selben Tag geht es um 15 Uhr in Marschformation in Richtung Rammenauer Weg. Dort werden Kampfhandlungen, inklusive Kanonenschuss, und der Bischofswerdaer Stadtbrand nachgestellt. Am Sonntag gegen 10 Uhr soll das Biwak mit einem ökumenischen Gottesdient im Garten der Pfarrei Sankt Maria Magdalena, Johann-Sebastian-Bach-Str. 1a, ausklingen.

Handwerkermarkt am Neumarkt

Parallel zum militärhistorischen Part findet am Samstag und Sonntag ein Handwerkermarkt statt. Dieser wird jeweils in der Zeit von 12 bis 18 Uhr auf dem Neumarkt durchgeführt. Vor Ort werden sich Bäcker, Buchmacher, Bierbrauer, Metalldrücker, Schmiedemeister, Töpfer, Zigarren- und Kunstblumenmanufaktur präsentieren.

Neues Stadtlogo für Bischofswerda

Unweit des Handwerkermarktes können Besucher das ganze Wochenende am Bischofssitz an der Dresdener Straße 1 Kunst und Kultur bestaunen. Zudem wird am Samstag um 17 Uhr das neue Stadtlogo in der Carl-Lohse-Galerie präsentiert.

Geschäfte haben bis 17 Uhr geöffnet

Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Herbstmarktes, dem Tag der offenen Hinterhöfe und der geöffneten Innenstadt-Geschäfte. Die Hinterhöfe und der Herbstmarkt laden ab 10 Uhr zum Verweilen ein. Die Geschäfte öffnen ihre Tore von 13 bis 17 Uhr.