Appell an die Staatskanzlei
Die Landräte Udo Witschas, Dr. Stephan Meyer, die Oberbürgermeister Karsten Vogt, Torsten Ruban-Zeh und Octavian Ursu sowie Heiko Nowak, Bautzens Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bauwesen, wurden am 17. Januar von Ministerpräsident Michael Kretschmer empfangen. Mit im Gepäck: das Positionspapier der Regionalkonferenz mit der eindringlichen Forderung, die Elektrifizierung der Zugstrecke Dresden-Bautzen-Görlitz umzusetzen.
»Nachdem die Teilnahme des Ministerpräsidenten zur Regionalkonferenz kurzfristig nicht möglich war, nutzten wir nun die Gelegenheit, für unsere Sache im Oberzentralen Städteverbund Bautzen-Görlitz-Hoyerswerda zu werben«, so der Bautzener Oberbürgermeister Karsten Vogt. »Mit der Kraft der Regionalkonferenz und der Einigkeit aller darüber, dass wir die Zukunftsfähigkeit unserer Region erhalten müssen, untersetzten wir die gemeinsame Kernforderung mit Fakten. Die notwendige Elektrifizierung sichert für über die Hälfte der Beschäftigten beider Landkreise die Zukunft ihres Arbeitsplatzes, die Mobilität an sich sowie die Erreichbarkeit der Unternehmen vor Ort.«
Die Idee des Innovationskorridors entlang der Autobahn A4 hin zur polnischen Grenze strahlt im europäischen Kontext aus: Silicon Saxony, Net Zero Valley, Deutsches Zentrum für Astrophysik und das Bauforschungszentrum Living Art of Building erfordern eine zukunftsweisende und belastbare Infrastruktur. Heiko Nowak: »Um unserer Rolle und Verantwortung in Ostsachsen und der Lausitz gerecht zu werden, arbeiten wir unnachgiebig an diesem wichtigen Schwerpunkt im Strukturwandel. Bautzens ist Wirtschaftsmotor der Region und soll dies auch bleiben!«
Die Landräte und Oberbürgermeister verständigten sich mit dem Ministerpräsidenten darauf, sowohl hinsichtlich der Elektrifizierung und des Innovationskorridors, die weitere Entwicklung und Vorgehensweise regelmäßig abzustimmen.