

Der WochenKurier wurde mit der Mediensammlung zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke sowie mit der redaktionellen Serie zum Thema Demokratie "Bringt doch eh nüscht hier?!" für den diesjährigen Durchblick-Preis des Bundesverbandes kostenloser Wochenzeitungen nominiert. In der Kategorie "Leser- und Verbrauchernähe" ging der erste Platz an uns.
In eigener Sache: Zum nunmehr sechsten Mal wurde dem WochenKurier der "Durchblick" bescheinigt. Und damit nicht genug. In zwei von insgesamt drei Preis-Kategorien schafften wir es auf die vordersten Plätze: Der "Brücken-Ticker" musste sich lediglich einem investigativen Beitrag aus Cochem-Zell geschlagen geben und belegte als "Beste journalistische Leistung" Platz 2. In punkto "Leser- und Verbrauchernähe" konnten wir das starke Bewerberfeld hinter uns lassen und die Trophäe im Rahmen der Frühjahrstagung des BVDA am vergangenen Donnerstag in Berlin in Empfang nehmen. Für Jurymitglied Mika Beuster, Bundesvorsitzender des Deutscher Journalisten-Verbandes, lege die prämierte Beitragsreihe "Bringt doch eh nüscht hier" den Finger in die Wunde eines Gefühls, das sich in manchen Teilen der Gesellschaft breit mache: nichts bewirken zu können, dem Geschehen und "denen da oben" ausgeliefert zu sein. Beuster lobt: "Der WochenKurier Lokalverlag setzt hier an und beklagt nicht die - sicher vorhandenen - Defizite von Partizipation, sondern lässt Protagonisten vor Ort zu Wort kommen und zeigen, wie sie Dinge anpacken, greifbar, vor Ort. Demokratie ist ein Mitmach-, kein Zuschauersport. Ein gelungenes lokales Format, das Menschen einbindet, ihnen eine Stimme verleiht und positiv zeigt, dass es eben doch etwas bringt sich einzumischen."
Der Publikumsliebling
Die Dresdner WochenKurier-Reporterin Birgit Branczeisz belegte mit ihrem Dresdner "Brücken-Ticker" nicht nur einen hervorragenden zweiten Platz in der stark besetzten Wertungskategorie "Beste journalistische Leistung". Sie räumte gleichzeitig den begehrten Publikumspreis für das "Beste Präsentationsvideo" im Rahmen einer Live-Abstimmung ab.
Jeder für den "Durchblick"-Preis nominierte Beitrag wird mittels eines Kurzvideos visualisiert und so zur Preisverleihung präsentiert. WochenKurier hatte für seinen Dreh zum Beitrag "Sorge um das touristische Juwel - Der Einsturz der Dresdner Carolabrücke" tatkräftige Unterstützung von der Lausitzwelle sowie von "August dem Starken" (Steffen Urban) und konnte damit das Publikum begeistern. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit!
Außergewöhnlich und von großer lokaler Bedeutung
Seitens der Durchblick-Jury wurden die Print- und Online-Veröffentlichungen des WochenKurier zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke wurden wie folgt bewertet: "Außergewöhnlich dichte Begleitung eines Jahrzehntereignisses durch eine Lokalzeitung, die damit die Bedeutung des Vorgangs für das lokale Geschehen preiswürdig gut einordnet und gleichzeitig den betroffenen Menschen Orientierung über Ursachen und Auswirkung des Unglücks gibt", urteilte David Schraven, Gründer und Publisher des Recherche-Zentrums CORRECTIV. Roman Portack, Geschäftsführer des Deutschen Presserates, äußerte sich so: "Der WochenKurier widmet sich intensiv und mit vielen eindrücklichen Fotos einem Thema von großer lokaler Bedeutung, das in der überregionalen Berichterstattung nur punktuell stattgefunden hat."
Link zum Gewinnervideo in der Kategorie "Publikumsliebling": http://kurzlinks.de/publikumsliebling