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Unnötige Niederlage für die Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den SC Riessersee mit 2:3 (0:1; 1:0; 1:2) verloren.

Vor 2.837 Zuschauern war Goalie Kevin Nastiuk gegen Florian Vollmer schon in der ersten Minute in Unterzahl und erneut nach einem Konter gefordert. Wenig später brachte Petr Macholda die Scheibe vielversprechend von der blauen Linie vor das Tor. Der Puck wurde noch abgefälscht, aber SCR-Goalie Matthias Nemec war mit den Schonern zur Stelle. Auch Juuso Rajala scheiterte – ebenso wie Mirko Sacher - in Überzahl an Nemec. Auf der Gegenseite versuchte sich Alexis Loiseau, doch Nastiuk war zur Stelle. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Eislöwen besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Während Pat Baum und Alexander Höller in Überzahl ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, brachte Vollmer die Gäste in Überzahl in der 18. Minute in Führung. Gegen Valentin Gschmeißners Schuss aus dem Slot war Nastiuk zum Beginn des Mitteldrittels gefragt. Arturs Kruminsch und Steven Rupprich vergaben ihre Chancen ebenso wie Höller und Mattias Beck. Baum war es vorbehalten, den Ausgleich für Dresden zu erzielen (30.). Vor der Pause scheiterten Höller, Marius Garten und Dominik Grafenthin wie Roope Ranta im Powerplay. Garten war es auch, der die erste Chance im Schlussdrittel verzeichnete. Wenig später erlöste Rupprich die Eislöwen mit einem Schuss von der blauen Linie zum 2:1 (43.). Sacher baute die Führung beinahe noch aus, doch die Fußspitze von Nemec verhinderte das dritte Tor für die Hausherren. Nach Möglichkeiten von Cook und Sacher per Bauerntrick zeigte sich Beck effektiv und versenkte den Puck zum 2:2 (52.). Loiseau markierte mit dem 2:3 den Endstand der Partie. SCR-Coach Tim Regan: „Unter den aktuellen Voraussetzungen und mit den zahlreichen Ausfällen war uns bewusst, dass wir nur über den Kampf Erfolg haben können. Dresden ist eine sehr gut organisierte, läuferisch starke Mannschaft. Die Jungs haben sich heute nicht aufgegeben. Nach dem 2:1 haben wir nach dem Motto ‚Jetzt erst recht‘ agiert. Es ist keine einfache Situation. Deshalb bin ich umso mehr stolz auf das Team." Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Glückwunsch an den SC Riessersee! Das Team hat nach einem langen Tag und einer langen Anreise Charakter gezeigt. Wenn man keine Tore macht, dann kann man das Momentum nicht auf seine Seite ziehen und keine Erfolge feiern. Dieser Ansatz begleitet uns seit Wochen immer wieder. Die Importspieler und die guten deutschen Spieler sollten Tore schießen, sonst geht man in den Playoffs schnell unter. Heute sind unsere beiden Treffer durch Abwehrspieler erzielt wurden. Toll. Aber im Normalfall sollten die Offensivkräfte treffen, sonst ist man nur ein Team von vielen und spielt keine Rolle in den Playoffs. Das ist die Realität." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr, bei den Kassel Huskies. (pm)


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