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»Nacht(sch)lichter« gesichert

Dresden. Stadt und Polizei sehen der Freiluftsaison 2025 in der Äußeren Neustadt positiv entgegen - erste Verbesserungen sind bereits eingetreten.

Das Team der Nachtschlichter besteht derzeit aus 21 Honorarkräften, die verschiedene Sprachen sprechen.

Das Team der Nachtschlichter besteht derzeit aus 21 Honorarkräften, die verschiedene Sprachen sprechen.

Bild: Landeshauptstadt Dresden

Mit den ersten warmen Tagen erwacht die Äußere Neustadt zum Leben und begrüßt die Freiluftsaison 2025. Um die Balance zwischen dem vielfältigen Nachtleben und den Interessen der Anwohner zu wahren, setzt die Stadt neben Polizei und Gemeindlichem Vollzugsdienst (GVD) wieder auf das bewährte Projekt »Nacht(sch)lichter«, das mit dem kürzlich beschlossenen städtischen Haushalt nun bis einschließlich 2026 gesichert ist. Die Einsatzteams, die an ihrem bordeauxroten Outfit mit der gelben Aufschrift erkennbar sind, sind bereits seit Anfang April donnerstags von 20 bis 1 Uhr sowie freitags und samstags von 20 bis 3 Uhr aktiv. Sie verteilen auch Informationen über alternative Veranstaltungsorte an die Feiernden. Die Teams sind während ihrer Einsatzzeiten unter der Nummer 0152 / 09089395 erreichbar.

 

Straftaten rückläufig

 

Das Polizeirevier Dresden-Nord führte 2024 regelmäßige polizeiliche Einsätze zu den nächtlichen Schwerpunktzeiten (Freitag und Samstag) durch. Laut Polizeirevierleiter Dresden Nord, Jürgen Kunath, haben basierend auf der Gesamtstrategie »Prävention, Angebot und Kontrolle« eine Vielzahl an Akteuren ihren Beitrag für die eingetretene rückläufige Anzahl an Straftaten geleistet. Dabei hebt Kunath auch das Wirken der »Nacht(sch)lichter« hervor: »Die gemeinsamen Anstrengungen haben zu einem merklichen Rückgang der Anzahl der Straftaten geführt. Im Ergebnis konnte zum 1. April 2025 die Einstufung des Alaunplatzes und die Kreuzung Rothenburger Straße / Görlitzer Straße als Orte mit überdurchschnittlicher Kriminalität entfallen.«

Für 2025 gilt es nun für alle beteiligten Kräfte, die positiven Entwicklungen zu verstetigen. Einsatzschwerpunkt wird vor allem der Bereich Bautzner Straße/Alaunstraße sowie Albertplatz als Eingangstor zur Äußeren Neustadt bilden. Hier ist derzeit keine vergleichbare positive Entwicklung festzustellen.


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