SGD: Remis in intensivem Sachsenderby
Pascal Testroet brachte die Gäste vor 15.000 Zuschauern im Erzgebirgsstadion im ersten Durchgang per Kopfball in Führung, Breitkreuz glich nach dem Seitenwechsel aus. 2.760 Dynamo-Fans hatten sich auf den Weg gemacht, um ihre Mannschaft im Lößnitztal zu unterstützen. Im Vergleich zum Sachsenpokalspiel gegen Auerbach veränderte Cheftrainer Uwe Neuhaus seine Mannschaft auf drei Positionen. Fabian Müller, Modica und Stefaniak kehrten ins Team zurück, Kreuzer, Hartmann und Tekerci nahmen zunächst auf der Bank Platz. Die Schwarz-Gelben auf den Rängen sahen im ersten Durchgang eine überlegene Gastmannschaft, die nach 19 Minuten durch Testroet verdient in Führung ging. Teixeira legte von rechts mit mustergültiger Flanke auf, am zweiten Pfosten verwertete Dynamos Sturmspitze, es war sein achter Saisontreffer im neunten Startelfeinsatz. In der Folge erspielte sich die Neuhaus-Elf gute Gelegenheiten durch Teixeira (26. Distanzschuss), Testroet (30. geblockt) und Modica (35. Kopfball). Auf der anderen Seite musste Kornetzky zweimal eingreifen, Tifferts Fernschuss (21.) und einen Querschläger nach einer Ecke parierte der Franzose klasse (24.). Im zweiten Durchgang ließen beide Mannschaften lange Zeit wenig zu, doch nun waren es die Hausherren, die sich sukzessive ein Übergewicht erspielten. Die SGD gab das Heft des Handels aus der Hand und zeigte sich nur noch sporadisch vorm Kasten der Veilchen. Breitkreuz war es dann, der nach einem ruhenden Ball aus kurzer Distanz vollstreckte (73.), das Spiel war nun wieder vollkommen offen. Fünf Minuten später hatte Lumpi für Dynamo die erneute Führung auf dem Fuß, doch frei vor Männel setzte der Mittelfeldmotor der Schwarz-Gelben die Kugel knapp über den Querbalken. Die Elf von Pavel Dotchev setzte die SGD weiter unter Druck, konnte sich in der Schlussphase jedoch keine klare Chance mehr erspielen. Der Tabellenführer wiederum verlor zu viele Bälle im Aufbauspiel und verzeichnete durch den Flachschuss aus 15 Metern des eingewechselten Aosman die beste Chance, bevor der Schlusspfiff von Schiedsrichter Thorsten Schriever ertönte. Am kommenden Samstag (28.11.) empfängt die Sportgemeinschaft Preußen Münster, das nach einem torlosen Remis gegen Wiesbaden Tabellenplatz zwei an Großaspach abgeben musste. Anpfiff des Drittliga-Spitzenspiels ist um 14 Uhr. Foto: Büttner