gb

SGD: "Derbys sind das Salz in der Suppe"

Zum 17. Spieltag der 3. Liga 2015/16 gastiert die SG Dynamo Dresden am Samstag beim FC Erzgebirge. Das Sachsenderby verspricht jede Menge Spannung, denn der Spitzenreiter trifft auf eine enorm heimstarke Veilchen-Mannschaft, die vor eigenem Publikum in dieser Saison noch ungeschlagen ist.

„Die Auer haben im DFB-Pokal gegen Frankfurt bewiesen, dass sie auch gegen einen Erstligisten versuchen, ihr Spiel durchzuziehen“, sagte Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz im Stadion Dresden. „Sie haben eine unglaubliche Heimbilanz – von fünf Spielen keines verloren, dabei nur ein Gegentor bekommen. Es wird ein Spiel auf Messers Schneide, trotzdem ist unser Ziel, drei Punkte mitzunehmen. Zuversichtlich stimmt mich die Einstellung meiner Mannschaft. Sie geht miteinander gut um, tritt den Gegnern gegenüber respektvoll auf. Es sind keine Anzeichen zu erkennen, dass wir nachlässig werden.“ Zusätzliche Motivation für das kommende Spiel braucht wohl kein Dynamo-Profi – schon gar nicht Pascal Testroet, der bereits weiß, wie es sich anfühlt, ein Sachsenderby zu entscheiden. „Ich habe gehört, dass der letzte Auswärtssieg im Erzgebirge lange zurückliegt“, sagte der 25-Jährige. „Das wollen wir am Wochenende ändern. Wir wissen, dass diese Begegnungen für die Fans etwas ganz besonderes sind, auch wenn wie in jedem anderen Spiel drei Punkte vergeben werden. Derbys sind das Salz in der Suppe, wir freuen uns darauf.“ Personal: Jannik Müller (Reha nach Fuß-OP) und Patrick Wiegers (Reha nach Knie-Verletzung) stehen nicht zur Verfügung. Janis Blaswich ist nach seinen Wadenproblemen noch nicht ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, ein Einsatz von Dynamos Nummer Eins ist unwahrscheinlich. Alle anderen Profis stehen Uwe Neuhaus zur Verfügung. Das Erzgebirgsstadion ist mit knapp 15.000 Zuschauern restlos ausverkauft, eine Anreise ohne Ticket ist zwecklos. 2.760 Dynamo-Fans werden ihre Mannschaft unterstützen. Die Stadiontore öffnen 12 Uhr, Anpfiff ist um 14 Uhr. Der MDR wird das Sachsenderby in voller Länge im TV und als Internet-Livestream übertragen. Foto: Büttner


Meistgelesen