gb

Sechs Ex-Eislöwen ohne Punkte vom Eis geschickt

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den ESV Kaufbeuren vor 2.068 Zuschauern mit 3:1 (1:0; 1:1; 1:0) gewonnen.

Der Gastgeber begann druckvoll und verzeichnete durch Jeffrey Szwez im Powerplay die erste Großchance. Auf der Gegenseite konnte sich Eislöwen-Goalie Marvin Cüpper gegen Daniel Oppolzer und Michael Baindl auszeichnen. Nach Möglichkeiten von Tomas Schmidt und Marius Garten nutzte Szwez einen Patzer des Goalies in der zehnten Minute zum 1:0. Infolge segelte ein strammer Schuss von Mirko Sacher nur knapp am Pfosten vorbei und auch Vladislav Filin konnte seine Gelegenheit nicht nutzen. In Überzahl scheiterte der Ex-Dresdner Daniel Menge an Cüpper. Mit einer guten Aktion des Eislöwen-Goalies gegen Martin Heider startete der zweite Abschnitt. Mustergültig von Sebastian Zauner bedient netzte jedoch Filin zum 2:0 (23.) für die Dresdner Eislöwen ein. Neben Versuchen von Marius Garten, Arturs Kruminsch und Sacher zeigte sich der Gast öfters in der Offensive, scheiterte aber zunächst noch durch Marc Schmidpeter. Nach einem Pfostenschuss von Michael Endraß markierte Josh Burnell im Powerplay den Anschlusstreffer für Kaufbeuren (36.). Infolge versuchte Dresden die Führung auszubauen, aber auch Harrison Reed traf nur das Gehäuse. Obwohl der ESVK im letzten Drittel mit schnellen Vorstößen die Dresdner Abwehr nicht nur einmal in die Bredouille brachte, war Reed mit dem 3:1 erfolgreich (49.) und verpasste wenig später – wie auch Szwez - einen weiteren Treffer. In der Schlussphase hatte Dominik Grafenthin die Chance zum 4:1, doch der Puck ging knapp am Tor vorbei. „Meine Mannschaft hat gut gekämpft, aber auch nach einem guten Auswärtsspiel wie diesem fahren wir mit leeren Händen nach Hause. Man hat heute wieder gesehen, welche Bedeutung die Special Teams haben. Wir haben selbst ein Powerplaytor geschossen, aber auch einen Treffer in Überzahl bekommen. Im zweiten Drittel haben wir einen guten Schlagabtausch gesehen. Auch im letzten Abschnitt ist uns ein guter Start gelungen, aber uns fehlte das Glück", sagt ESVK-Coach Mike Muller. „Wir haben uns den Sieg erarbeitet. Auch diese Erfahrung ist wichtig und bringt uns in der Entwicklung weiter. Kaufbeuren hat sehr hart und intensiv gespielt, aber wir hatten mit Marvin Cüpper auch einen Goalie im Spiel, der der Mannschaft Vertrauen gegeben hat. Für mich war David Rodman heute Abend der beste Spieler. Am Freitag , 29. Januar, treffen wir auf den Meister. Dann werden wir sehen, welche Bedeutung der heutige Sieg hatte", sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart. (pm)  Fotos: Hockeyweb/Büttner


Meistgelesen