Rekord-Starterfeld in der EnergieVerbund Arena
Um perfekte Bedingungen zu schaffen, wurden nach dem letzten Eishockeyspiel am vergangenen Wochenende 140 Scheiben Sicherheitsglas entfernt, zahlreiche Schutzmatten aufgebaut, rund 1.000 Liter weiße Grundierungs- sowie 200 Liter blaue Linierungsfarbe aufgebracht und insgesamt 36.000 Liter des besten Dresdner Trinkwassers für den Eisaufbau verwendet.
Mit 213 gemeldeten Startern aus 33 Nationen kann der Weltcup Dresden auf Rekordwerte verweisen. Im Feld vertreten sind dabei neben den EM-Überfliegern Elise Christie (Großbritannien) und Semen Elistratov (Russland) beispielsweise auch Weltklasseathleten wie Marianne St-Gelais und Charles Hamelin (Kanada), Sjinkie Knegt (Niederlande) sowie Yoon-Gy Kwaak (Südkorea). Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von Startern aus Taiwan, Neuseeland und Indien. Besonders groß ist die Vorfreude auf den Heim-Weltcup natürlich bei den Startern aus Deutschland.
Da aufgrund der Vielzahl an Meldungen zahlreiche Vor- und Qualifikationsläufe stattfinden, kommen Short Track-Fans am Wochenende voll auf ihre Kosten.
Am Freitag sowie am Samstag und Sonntag öffnet die EnergieVerbund Arena jeweils von 8 bis 13 Uhr kostenfrei ihre Pforten. Die Weltcup-Sessions mit den jeweiligen Entscheidungen über die einzelnen Distanzen sind am Samstag ab 14 Uhr (Hallenöffnung: 13 Uhr) bzw. am Sonntag ab 13.30 Uhr (Hallenöffnung: 12.30 Uhr) zu erleben.
Tagestickets zum Preis von 12 Euro (Vollzahler) bzw. 7 Euro (Ermäßigte) sowie Familienkarten (25 Euro = 2 Erwachsene + 1 Kind; jedes weitere Kind = 2 Euro) sind an den Tageskassen und über das etix-Ticketportal erhältlich. VIP-Tickets gibt es zum Preis von 75 Euro. Mitglieder von Sportvereinen bzw. Besitzer von Dauerkarten der großen Dresdner Klubs erhalten auf Vorzeigen eines entsprechenden Nachweises an den Kassen ermäßigten Eintritt.
Bundestrainer Miroslav Boyadzhiev: „In den letzten Wochen waren wir viel unterwegs. Nach der Rückkehr der Junioren von der Weltmeisterschaft konnten wir am Dienstag erstmals wieder ein gemeinsames Training bestreiten. Die Vorfreude auf die Wettkämpfe in unserem Wohnzimmer ist riesig.“
Anna Seidel (Dresden): „Hinter mir liegt eine aufregende Zeit mit Höhen und Tiefen. Ich habe bei der Europameisterschaft und der Junioren-Weltmeisterschaft einige Fehler gemacht, aber daraus gerade im taktischen und im mentalen Bereich einiges gelernt.“
Bianca Walter (Dresden): „Ich habe in der Vergangenheit schon einige Events in Dresden miterleben dürfen. Ich bin gelassener geworden, aber die Anspannung steigt natürlich, je näher der Wettkampf rückt. Es ist immer wieder ein Highlight, in der Heimat an den Start zu gehen.“
Christoph Schubert (Dresden): „Ich habe keinen Grund, mich zu verstecken. Gerade wenn die gesamte Familie und der Freundeskreis in der Arena sind, steigt die Motivation noch einmal zusätzlich.“
Felix Spiegl (München): „Ich möchte diese große Chance natürlich nutzen und mich bestmöglich im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz präsentieren. Ich freue mich auf das Weltcup-Wochenende und die einmalige Atmosphäre.“ (pm)