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Olaf und sein Nachwuchsproblem

„Olaf in Love“: Für Fans ein richtig guter Kinospaß

 Das Wunder im Pullunder auf großer Kinoleinwand: Wer Olaf mag, wird diesen Film lieben. Der Dresdner bleibt er selbst, Olaf spielt quasi Olaf in Longversion. Was macht man, wenn einen der Vati (Mario Adorf) immer wieder nervt, endlich einen Stammhalter zu zeugen? Man verspricht, „du bekommst einen Enkel oder irgend so ein Balg" und hat dann nur noch das Problem, die passende Frau zu finden. Als solche stolpert Pamela (Marie Leuenberger, „Meine erste Freundin, und dann gleich eine Pamela") im städtischen Sozialzentrum in Olafs Leben: Typ Mauerblümchen im Outfit der 60-er Jahre, in der Krebsforschung tätig und ziemlich geduldig, was den Umgang mit einem wie Olaf angeht. Der lebt übrigens mit Frettchen Iljitsch zusammen, das natürlich auch im Pullunder steckt. Schubert-Fans können sich bei dieser Story auf den typsichen Olaf-Sprech verlassen, ein geschliffener Satz folgt auf den anderen, eine Pointe auf die nächste. Das Wunder im Pullunder sketscht und kalauert sich im schönsten Dresdner Sächsisch und vor schönster Dresdner Kulisse (der Neustadt) durch den Film, ebenso seine Band um Herrn Stephan. Der Stammhalter wird natürlich prompt ein Mädchen, Vati stirbt vor Glück und Olaf ist klar, dass er für einen Sohn noch einmal Sex haben muss, „man kann ja an was Schönes dabei denken." Ob auch in Hessen oder an der Nordsee über „Olaf in Love" gelacht wird, wird sich zeigen. (cpö)


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